Beim Großen Preis von Monaco konnte Max Verstappen mit seinem sechsten Platz nicht zufrieden sein, obwohl er nach dem Rennen ein Grinsen nicht unterdrücken konnte. Der Red-Bull-Pilot bezeichnete das Rennen als langweilig und kritisierte die Strategie, die aufgrund der roten Flagge beeinträchtigt wurde. Besonders über die Taktik von George Russell, der vor ihm fuhr, rätselte Verstappen. Er und Helmut Marko stellten fest, dass Russell durch sein Tempo die Lücke zu den Top-4 vergrößerte und somit seine Chance auf eine bessere Platzierung verspielte.
Experten wie Ralf Schumacher und Timo Glock waren ebenfalls verwundert über die Mercedes-Strategie und das gebummelte Tempo von Russell. Schumacher zeigte sich erstaunt darüber, wie schnell Russell plötzlich wurde, obwohl seine Reifen bereits viele Runden zurückgelegt hatten. Auch Verstappen äußerte sich enttäuscht über das Rennen und betonte, dass die Bummelfahrt aufgrund der Strategie nicht dem entsprach, was er als Racing empfindet. Trotz des enttäuschenden Ergebnisses zeigte sich Verstappen gelassen und sah das Wochenende als Lernerfahrung. Er erkannte die Schwächen seines Autos und sieht Potential für Verbesserungen.
Red-Bull-Teamchef Christian Horner relativierte die Performance seines Teams in Monaco und verwies auf einen Fehler im Qualifying, der Verstappen einige Plätze kostete. Horner betonte jedoch, dass sie die Probleme des RB20 verstehen und beheben müssen, um in Zukunft konkurrenzfähig zu sein. Trotz Verstappens Kritik am Auto sieht Horner positiv, dass Verstappen immer direkt und konstruktiv Feedback gibt. Er lobte den Einsatz des Niederländers im Debriefing und betonte, dass es darum gehe, hart zu arbeiten, um wieder um Siege kämpfen zu können.