Bei einem schweren Unfall in Kandern im Südbaden wurden insgesamt 29 Menschen verletzt, als ein Maiwagen-Anhänger umkippte. Die Polizei hat erste Erkenntnisse veröffentlicht, darunter die Tatsache, dass der Anhänger nicht zugelassen war. Es wird nun geprüft, ob er versichert war. Der 22-jährige Traktorfahrer, der den Anhänger zog, war zum Unfallzeitpunkt nicht alkoholisiert und steht unter dem Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung. Bürgermeisterin Simone Penner äußerte sich betroffen und erklärte, dass die verunglückte Gruppe individuell unterwegs war, da es vor Ort keine offizielle Veranstaltung gab.
Die Unfallursache lag laut Polizei darin, dass das langsam fahrende Gespann in eine Straße abbog, deren Quergefälle und Beladung dazu führten, dass der Anhänger umkippte. Unter den 29 Verletzten waren zehn schwer verletzt, aber es bestehe keine Lebensgefahr. Weitere Untersuchungen wurden eingeleitet, um die genaue Ursache des Unfalls zu ermitteln. Die Gruppe auf dem Wagen bestand aus Freunden zwischen 20 und 25 Jahren, wobei keine Kinder anwesend waren. Insgesamt waren 40 Personen auf dem Gespann, von denen etwa 90 Einsatzkräfte im Einsatz waren.
Der Unfall ereignete sich nahe Freiburg, wo mehrere Rettungshubschrauber im Einsatz waren, um die Verletzten zu versorgen. Die genaue Anzahl der Insassen zum Zeitpunkt des Unfalls war nicht klar. Die Polizei vermutet, dass Geschwindigkeit oder falsche Gewichtsverteilung mögliche Gründe für das Umkippen des Anhängers sein könnten. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an, während die Rettungskräfte vor Ort weiterhin im Einsatz sind.