BlaulichtFeuerwehr

Kamin-Effekt und Rauchwarnung: Neue Entwicklungen nach Großbrand in Leuben

Brand in Leuben: Geheimnisvolle Entdeckungen nach Feuer gelöscht

Ein Feuer brach am Donnerstag gegen 18.15 Uhr in einer ehemaligen Malzfabrik im Dresdner Stadtteil Leuben aus. Obwohl der ursprüngliche Brand gegen 1 Uhr gelöscht war, geriet ein weiterer Gebäudeteil an der Kreuzung Reisstraße/Straße des 17. Juni am folgenden Morgen erneut in Flammen. Der Dachstuhl des Gebäudes brannte, was zu einem langwierigen Feuerwehreinsatz führte. Die Löscharbeiten wurden ausgesetzt, um die Absturz- und Einsturzgefahr zu berücksichtigen, und zwölf Einsatzkräfte blieben vor Ort.

Am Freitagmittel wurde festgestellt, dass Teile des Gebäudes abgerissen werden mussten, um den Brandherd im Inneren zu lokalisieren und zu löschen. Infolge des Feuers bildete sich eine Rauchsäule über dem Gebiet, was zu Schwierigkeiten bei den Löscharbeiten führte. Die Feuerwehr versuchte, den Brandherden im Gebäudeinneren und den Glutnestern auf den Grund zu gehen. Ein Kamin-Effekt im Gebäude verhinderte jedoch einen einfachen Zugang zu den Brandherden, was einen Teilabriss notwendig machte.

Anwohner in der Umgebung wurden gewarnt, ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten, da noch Glutnester abgelöscht werden mussten. Die Feuerwehr wies darauf hin, dass trotz der weitgehenden Löscharbeiten eine erneute Rauchentwicklung nicht ausgeschlossen werden kann. Emittlungen zur Brandursache waren aufgrund der Einsturzgefahr vorerst nicht möglich. Zusätzlich kam es zu einem Rohrbruch in der Stephensonstraße, was kurzzeitig die Löschwasserversorgung beeinträchtigte. Die Straßen des 17. Juni und die Reisstraße waren aufgrund des Einsatzes gesperrt. Die Kriminalpolizei begann mit den Ermittlungen und verfolgte Hinweise, dass Jugendliche vor dem Brand in dem Gebäude waren. In der Vergangenheit kam es schon mehrmals zu Bränden auf dem Fabrikgelände.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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