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Israelischer Gaza-Krieg Eskalation: Israel plant den Sturm auf Rafah

Hamas zögert noch: Was bedeutet Israels geplanter Einsatz in Rafah für den Nahostkonflikt?

Israel betrachtet Al-Sinwar als einen der Architekten des Massakers vom 7. Oktober vergangenen Jahres im israelischen Grenzgebiet, welches der Auslöser des Krieges war. Die israelische Regierung plant nun in Rafah die letzten verbliebenen Bataillone der Hamas zu zerschlagen. Ministerpräsident Netanjahu betont, dass ein vorzeitiges Beenden des Krieges, bevor alle Ziele erreicht sind, nicht in Betracht gezogen werde. Seine rechtsextremen Koalitionspartner üben Druck aus und drohen mit dem Ende der Regierung, falls der vorgeschlagene Geisel-Deal umgesetzt und der geplante Einsatz in Rafah abgeblasen wird, womit Netanjahus politisches Überleben von ihnen abhängt.

Kolumbiens Präsident Gustavo Petro hat aufgrund des Gaza-Krieges den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Israel angekündigt. Petro bezeichnet die israelische Regierung als „völkermörderisch“ und erklärte den Abbruch der Beziehungen während einer Kundgebung zum Tag der Arbeit in Bogotá. Vor Tausenden Menschen in Kolumbiens Hauptstadt betonte Petro, dass die Menschheit nicht zulassen werde, dass Palästina stirbt. Die Reaktion des israelischen Außenministers Israel Katz folgte prompt und bezeichnete Petro als „antisemitisch und hasserfüllt“, da er sich auf die Seite der „verabscheuungswürdigsten Monster der Menschheit“ gestellt habe.

Die Drohung des Abbruchs der Beziehungen zwischen Kolumbien und Israel zeigt die internationale Kontroverse und Polarisierung im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg. Während einige Länder wie Kolumbien eine klare Position beziehen, gibt es auch Staaten, die Israel unterstützen. Die Eskalation des Konflikts und die unterschiedlichen Reaktionen auf internationaler Ebene verdeutlichen die Komplexität und Brisanz der Situation im Nahen Osten.

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