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Hitzewelle in Asien: El Niño verwandelt Regionen in Backöfen

Außergewöhnliche Temperaturen in Asien: Ursachen und Auswirkungen der rekordverdächtigen Hitzewelle

Eine extreme Hitzewelle hat Teile Asiens in einen regelrechten Backofen verwandelt, von Thailand bis Vietnam. In Bangkok beispielsweise bewegen sich die Menschen nur langsam, da die Hitze unerträglich ist. Touristen besuchen Tempelanlagen mit hochroten Köpfen und schweißnassen T-Shirts. Die Hitzewelle hat die thailändische Hauptstadt und andere Landesteile seit Wochen fest im Griff. Die gefühlten Temperaturen von über 50 Grad beeinträchtigen nicht nur die Gesundheit der Bewohner, sondern haben auch andere Folgen.

Aufgrund der extremen Hitze bleiben die Menschen in klimatisierten Innenräumen, da längere Aufenthalte im Freien vermieden werden sollen. Warnungen werden regelmäßig herausgegeben, da der Hitzeindex – die gefühlte Temperatur unter Berücksichtigung von Luftfeuchtigkeit und anderen Faktoren – speziell in der Mittagszeit bei über 52 Grad liegt. Die Wasserknappheit auf Urlaubsinseln wie Koh Samui verschärft die Situation noch weiter, da die Reservoirs auf einem Tiefststand sind.

Nicht nur Thailand leidet unter der Hitzewelle, sondern auch andere Länder in Südostasien und Südasien, wie die Philippinen, Bangladesch und Vietnam. In Südvietnam beispielsweise klagt die Millionenmetropole Ho-Chi-Minh-Stadt über die längste Hitzewelle seit 30 Jahren. Die Temperaturen sind konstant hoch und haben bereits zum Tod von 30 Menschen durch hitzebedingte Erkrankungen geführt.

Experten führen die extremen Temperaturen vor allem auf das gefürchtete Klimaphänomen El Niño zurück. Die Weltwetterorganisation (WMO) bestätigte im vergangenen Jahr erstmals seit vielen Jahren wieder El-Niño-Bedingungen, was zu extremen Wetterereignissen geführt hat. Experten warnen vor einer historischen Hitzeperiode, insbesondere in Teilen Asiens. El Niño, ein alle paar Jahre auftretendes Wetterphänomen, verstärkt die Folgen des Klimawandels, da es einen zusätzlichen Erwärmungseffekt hat.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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