Helden der Feuerwehr: Der dramatische Rettungseinsatz in Niederhummel

In einem Moment höchster Not wurden zwei Brüder im Alter von 80 und 84 Jahren in Niederhummel (Gemeinde Langenbach) durch das beherzte Eingreifen der örtlichen Feuerwehr vor einem verheerenden Brand gerettet. Das Ereignis ereignete sich am Dienstagmorgen an der Dobelstraße, als ein Feuer das Wohnhaus der Brüder in Flammen setzte. Die Feuerwehr Ober- und Niederhummel befand sich zu dieser Zeit im Hochwassereinsatz und konnte direkt zur Brandstelle eilen, was entscheidende Minuten sparte.

Bei Eintreffen der Feuerwehr standen bereits mehrere Räume des Gebäudes in Vollbrand, und die Flammen griffen auf den ersten Stock und den Dachstuhl über. Während einer der Brüder es schaffte, sich ins Freie zu retten, war der andere im Haus eingeschlossen. Die Feuerwehrleute konnten ihn rechtzeitig befreien, obwohl sie mit einem Mannschaftswagen unterwegs und nicht für solche Rettungsaktionen ausgerüstet waren. Beide Brüder erlitten leichte Rauchgasvergiftungen und wurden vom Rettungsdienst behandelt.

Trotz des beherzten Einsatzes der Feuerwehr konnte das Wohnhaus durch den Brand unbewohnbar werden. Der Sachschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt. Die Brüder wurden vorübergehend in einer Notunterkunft der Gemeinde Langenbach untergebracht, wo sie von der Gemeinde und der Feuerwehr unterstützt werden. Bürgermeisterin Susanne Hoyer betonte die Notwendigkeit, den Senioren zu helfen und sie in dieser schwierigen Zeit nicht zu überfordern.

Es wurde bekannt gegeben, dass langfristig neuer Wohnraum für die beiden Brüder benötigt wird, da ihr Haus voraussichtlich nicht mehr sanierungsfähig ist. Die Gemeinde ruft die Bewohner von Langenbach und Hummel dazu auf, Unterstützung anzubieten, damit die Brüder in ihrer Heimat bleiben können. Personen, die entsprechenden Wohnraum zur Verfügung stellen können, werden gebeten, sich im Rathaus zu melden, um die Koordination der Hilfsmaßnahmen zu unterstützen.