Großbrand in Lagerhalle: Starke Rauchentwicklung in Linkenheim

Ein Feuer brach am späten Mittwochnachmittag in der Lagerhalle eines Industriegebietes in Linkenheim aus, wodurch ein Anbau komplett zerstört wurde. Die Feuerwehr wurde bereits auf dem Weg zum Einsatzort durch starke Rauchentwicklung alarmiert, die darauf hindeutete, dass es sich um einen größeren Brand handelte. Glücklicherweise wurden bei dem Vorfall keine Personen verletzt. Der Anbau der Lagerhalle, der etwa 250 Quadratmeter groß war und aus Holzkonstruktion bestand, wurde durch die Flammen vollständig vernichtet. Ein Teil der Lagerhalle konnte jedoch vor der Zerstörung gerettet werden, was auf das schnelle Eingreifen der Feuerwehr zurückzuführen ist.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden die Bewohner von Linkenheim-Hochstetten über die Warnapp NINA vor den gefährlichen Brandgasen gewarnt. Neben der örtlichen Feuerwehr wurden auch Einheiten aus Dettenheim und Eggenstein-Leopoldshafen sowie die Werkfeuerwehr des KIT zum Brandort alarmiert. Insgesamt waren 90 Feuerwehrleute mit 20 Fahrzeugen im Einsatz, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Die Brandbekämpfung erfolgte mithilfe von zwei B- und vier C-Rohren. Zusätzlich wurde eine leistungsfähige Wasserversorgung von einem nahe gelegenen Baggersee aufgebaut, um genügend Löschwasser zur Verfügung zu haben.

Zur Sicherheit der Einsatzkräfte wurden Rettungsdienst und DRK-Bereitschaft vor Ort entsandt, um die Feuerwehrleute medizinisch zu versorgen. Die Polizei sperrte den Bereich um die Lagerhalle weiträumig ab, während die Kriminalpolizei mit den Ermittlungen zur Brandursache begann. Zum aktuellen Zeitpunkt sind keine Informationen über das Ausmaß des Schadens oder die genaue Ursache des Feuers verfügbar. Kreisbrandmeister und sein Stellvertreter begutachteten die Arbeit der Rettungskräfte vor Ort. Der Bürgermeister wurde über den Vorfall informiert und war in Kontakt mit der Einsatzleitung.

OTS