Vorfall | Cyberkriminalität, Sexualdelikte |
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Ort | Berlin, Buch, Charlottenburg, Fennpfuhl, Kaulsdorf, Lichterfelde, Märkisches Viertel, Marzahn, Neu-Hohenschönhausen, Neukölln, Prenzlauer Berg, Wedding, Weißensee |
Festnahmen | 12 |
In einer großangelegten Polizeiaktion hat die Berliner Staatsanwaltschaft heute Morgen zwölf Wohnadressen in der Hauptstadt durchsucht. Rund 40 Einsatzkräfte sind dabei gegen den Verdacht der Verbreitung, des Erwerbs und des Besitzes von kinder- und jugendpornografischem Material vorgegangen, sowie wegen der Vorbereitung sexuellen Missbrauchs. Die 12 Verdächtigen, im Alter von 17 bis 63 Jahren, sind vor allem für den Upload von kompromittierendem Bild- und Videomaterial über Plattformen wie „KIK“ und „WhatsApp“ verantwortlich.
Besonders brisant: Ein 35-jähriger Mann steht unter Verdacht, am 2. Mai 2024 über die Plattform „Reality“ versucht zu haben, ein Kind zu sexuellen Handlungen zu überreden. Ein 48-Jähriger soll im selben Monat über Facebook ein Treffen mit einem als Kind getarnten Mann arrangieren wollen, wobei er auch ein sexuell eindeutiges Bild verschickt haben soll. Die Razzien fanden in verschiedenen Berliner Stadtteilen statt, und dabei wurden zahlreiche digitale Geräte beschlagnahmt, darunter fünfundzwanzig Computer und Mobiltelefone. Die Ermittlungen laufen und die Polizei setzt weiterhin auf eine konsequente Bekämpfung sexualisierter Gewalt an Minderjährigen.
Ort des Geschehens
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