BlaulichtFeuerwehr

Feuerwehreinsatz in Stockach: Großbrand im Dachstuhl verhindert Schlimmeres

Am 23. Juli 2024 brach in Stockach ein Dachstuhlbrand aus, bei dem die Feuerwehr mit über 90 Einsatzkräften und mehreren Fahrzeugen zum Einsatz kam, um die Szene zu sichern und die etwa 20 betroffenen Personen zu retten, während die Polizei die Brandursache untersucht.

Feuerwehreinsatz in Stockach: Große Herausforderungen und schnelle Hilfe

Stockach (ots)

Ein dramatischer Einsatz der Feuerwehr ereignete sich am 23. Juli 2024, als ein Gebäudebrand in einem Wohnhaus in der Radolfzeller Straße gemeldet wurde. Die Feuerwehr Stockach erhielt um 22:27 Uhr den Alarm und rückte umgehend mit mehreren Löschfahrzeugen aus, um die Situation vor Ort zu bewerten und erste Maßnahmen zu ergreifen.

Situation beim Eintreffen der Feuerwehr

Als die Einsatzkräfte eintrafen, war bereits eine schwere Rauchentwicklung aus dem Gebäude zu erkennen. Während der ersten Erkundungsmaßnahmen wurde entdeckt, dass das Feuer insbesondere im Dachbereich noch deutlicher wütete. Mit einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug wurde sofort ein Löschangriff vorbereitet, während gleichzeitig eine Drehleiter in Position gebracht wurde, um potenziell eingeschlossene Personen zu retten.

Koordiniertes Vorgehen der Einsatzkräfte

Durch die erste Untersuchung konnte schnell festgestellt werden, dass sich keine Personen mehr im Gebäude befanden. Um das Feuer zu bekämpfen, wurde schnell der zweite Löschzug alarmiert, und die Alarmstufe für den Einsatz wurde angehoben, um zusätzliche Unterstützung zu sichern. Dies führte zur Mobilisierung von Kräften aus den Abteilungen Wahlwies und Espasingen sowie einem weiteren Hubrettungsfahrzeug der Feuerwehr Radolfzell.

Herausforderungen bei der Brandbekämpfung

Ein zentrales Problem während des Einsatzes war die massive Hitze im Dachbereich, die es den Feuerwehrmännern und -frauen erschwerte, ins Innere des Gebäudes voranzukommen. Daher war ein großflächiger Wassereinsatz von außen nötig, um den Brand und die Hitzeentwicklung zu kontrollieren. Nachdem die Situation etwas unter Kontrolle gebracht wurde, konnten die Atemschutztrupps erneut in das Gebäude eindringen, um die Wohnungen sowie den Dachbereich zu untersuchen und das Feuer weiter zu bekämpfen.

Unterstützung durch Drohneneinheit und weitere Organisationen

Zur weiteren Unterstützung des Einsatzleiters wurde eine Führungsgruppe sowie eine Drohneneinheit angefordert. Die Drohne ermöglichte eine präzise Luftbeobachtung, so dass das Feuer gezielt angegangen werden konnte. Zudem wurden im Verlauf des Einsatzes zusätzliche Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) mobilisiert, um die Betreuung von verletzten und betroffenen Personen sicherzustellen. Insgesamt wurden 20 Personen mit Verletzungen versorgt.

Gemeinschaftliche Anstrengungen und Schadensbegrenzung

Dank der schnellen und koordinierten Reaktion der Feuerwehr und anderer Rettungsorganisationen konnte Schlimmeres abgewendet werden. Das Feuer konnte letztlich auf den Dachstuhl begrenzt werden, und erheblich schlimmere Schäden blieben aus. Die betroffenen Bewohner wurden vorübergehend im DRK-Heim untergebracht, während Bürgermeisterin Susen Katter sich persönlich ein Bild von der Lage machte.

Ermittlungen zur Brandursache

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, um festzustellen, wie es zu diesem Vorfall kommen konnte. Der Gesamtschaden und die genauen Umstände sind noch nicht abschließend geklärt. Die Feuerwehr war mit rund 90 Einsatzkräften und mehr als 15 Fahrzeugen im Einsatz, unterstützt von Modellgruppen verschiedener Hilfsorganisationen. Ihr gemeinsames Ziel war es, die Sicherheit der Menschen vor Ort zu gewährleisten und die Gefahren durch das Feuer schnell zu beseitigen.

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