Am Abend des 25.05.2024 ereignete sich in St. Johann in Tirol ein Vorfall, bei dem ein 20-jähriger Österreicher Besuch von zwei Bekannten im Alter von 19 und 21 Jahren hatte. Der 19-Jährige wollte gegen 19:30 Uhr die Entzündbarkeit einer Wolldecke testen, die über der Bettkante hing, indem er ein Feuerzeug benutzte. Dabei geriet nicht nur die Decke in Brand, sondern auch das Bett entzündete sich. Der 21-jährige Begleiter konnte das Feuer erfolgreich mit einem Feuerlöscher bekämpfen, musste jedoch aufgrund des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung zur Abklärung ins BKH St. Johann in Tirol gebracht werden.
Während des Brandgeschehens befand sich ein Wohnungsnachbar auf dem Balkon, der unversehrt von der Feuerwehr evakuiert wurde. Die Feuerwehr von St. Johann in Tirol musste Nachlöscharbeiten durchführen und das Wohnhaus belüften. Insgesamt waren 9 Fahrzeuge der Feuerwehr mit 44 Einsatzkräften vor Ort, zusätzlich zu einem Rettungswagen des Roten Kreuzes mit 3 Sanitätern und einer Streife der Polizeiinspektion St. Johann in Tirol.
Die örtliche Polizeidirektion Tirol übernahm die Ermittlungen zu dem Vorfall, bei dem der Verdacht der fahrlässigen Brandstiftung besteht. Trotz des glücklichen Ausgangs mit nur geringem Sachschaden und keinen körperlichen Verletzungen verdeutlicht der Vorfall die Gefahren von fahrlässigem Umgang mit Feuer und zeigt die wichtige Rolle von schnellem und besonnenem Handeln in Notfallsituationen.
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