Ein Brand brach in einem Patientenzimmer im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus aus und führte in der Nacht auf Mittwoch zu einem Großeinsatz der Feuerwehr. Der Brandmeldealarm wurde gegen 2.30 Uhr ausgelöst. Ein Mitarbeiter des Krankenhauses konnte das Feuer selbst löschen und evakuierte zwölf Patienten aus dem betroffenen Bereich. Fünf Mitarbeiter erlitten leichte Rauchgasvergiftungen während der Rettungsaktion. Alle Verletzten wurden in der Zentralen Notaufnahme des Krankenhauses versorgt.
Die Feuerwehr war mit zwei Löschzügen vor Ort, unterstützt von einem Leitenden Notarzt und anderen Rettungskräften. Nach den Nachlöscharbeiten und Belüftungsmaßnahmen konnten die Patienten wieder in ihre Zimmer zurückkehren. Insgesamt waren rund 40 Rettungskräfte etwa drei Stunden lang an dem Einsatz beteiligt. Die genaue Brandursache wird noch ermittelt, jedoch geriet eine Matratze in Brand und verursachte starke Rauchentwicklung.
Der Krankenhausbetrieb konnte ohne Einschränkungen weiterlaufen, da der Schaden auf ein einzelnes, zu diesem Zeitpunkt geschlossenes Zimmer beschränkt war. Die Schäden am Patientenbett, Boden und Wänden müssen noch von der Versicherung begutachtet werden, um den genauen Sanierungsbedarf festzulegen. Im Vergleich dazu gab es im Dezember 2023 in der Stadtklinik Frankenthal einen Brand in einem Patientenzimmer mit zwei Todesopfern.
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