In Penzlin waren am Donnerstagabend zahlreiche Mieter betroffen, die die Nacht ohne Heizung verbringen mussten. Grund war ein defektes Überdruckventil an einem Heizkessel, was die Feuerwehr auf den Plan rief. Die Besorgnis der Bürger führte dazu, dass die Feuerwehr alarmiert wurde, nachdem Wasserdampf aus einem Kellerfenster eines Mehrfamilienhauses in der Neubrandenburger Chaussee trat. Umgehend rückten die Feuerwehren aus Marihn, Penzlin und Groß Vielen an, um das Gebäude zu evakuieren und eine weitere Gefährdung auszuschließen.
Die Heizungsanlage wurde daraufhin abgestellt, was dazu führte, dass insgesamt vier Häuser, die an das zentrale Heizsystem angeschlossen sind, betroffen waren. Ingesamt waren 28 Wohneinheiten in der Nacht ohne Heizungsversorgung, was die Situation für die Mieter äußerst unangenehm machte. Eine schnelle Reparatur der Heizungsanlage wurde in Aussicht gestellt, jedoch bleibt unklar, wann die Heizungsversorgung wieder aufgenommen werden kann. Nordkurier berichtet über die Vorfälle.
Großbrand im Heizkraftwerk
Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 2.000.000 Euro geschätzt, und sowohl die Kriminalpolizei als auch ein Brandursachenermittler untersuchen den Vorfall, da die genaue Brandursache bislang ungeklärt bleibt. Besonders alarmierend war die starke Rauchentwicklung, die die Bevölkerung dazu veranlasste, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Diese zündliche Situation schürt Erinnerungen an ähnliche Vorfälle früherer Jahre, wie zum Beispiel einen möglichen Brandstiftungsfall im Jahr 2017.
Brandschutzstatistiken und Präventionsmaßnahmen
Statistiken zum Thema Brandschutz belegen, dass technisches Versagen, wie es beispielsweise bei der defekten Heizungsanlage der Fall war, eine häufige Brandursache darstellt. Im Jahr 2023 wurden zahlreiche Brandschäden erfasst, und die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen zur Schadensverhütung wird immer wichtiger. Informationen und Handlungsempfehlungen zur Schadenverhütung finden sich auf der Webseite des IFS unter IFS.