Am Samstag, dem 12. Februar 2025, brach in einem Familienhaus in Starzach, Landkreis Tübingen, ein verheerender Brand aus. Die Feuerwehr wurde kurz vor 10 Uhr alarmiert, nachdem Anrufer offene Flammen und Rauch aus dem Dachbereich des Wohnhauses in der Waschgasse gemeldet hatten. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bot sich ein dramatisches Bild: Flammen schlugen aus dem Dachstuhl, während die Feuerwehr schnell reagierte und das Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude verhinderte.
Die sechs Mitglieder der betroffenen Familie, darunter vier kleine Kinder im Alter von 11 Monaten bis 9 Jahren, hatten das Gebäude bereits selbstständig verlassen und blieben glücklicherweise unverletzt. Dennoch ist das Haus durch den Brand nicht mehr bewohnbar, und der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf mindestens 150.000 Euro. Die Gemeinde hat inzwischen eine alternative Unterkunft für die betroffenen Bewohner organisiert, die in eine andere Flüchtlingsunterkunft gebracht wurden.
Ursache des Brandes unklar
Die genauen Umstände, die zu diesem verheerenden Vorfall führten, sind derzeit unklar. Laut SWP wird die Ursache des Brandes weiterhin untersucht. Es ist bekannt, dass mehr als die Hälfte aller Brände in und an Gebäuden auf Elektrizität oder menschliches Fehlverhalten zurückzuführen sind, so berichten Experten des IFS. Häufige Ursachen sind unsachgemäßer Umgang mit elektrischen Geräten sowie Küchensituationen, in denen brennbare Materialien im Zusammenhang mit Herdnutzung stehen. Auch unachtsamer Umgang mit Zigarettenkippen kann fatale Folgen haben.
Angesichts der Vielzahl potenzieller Brandursachen ist es wichtig, präventive Maßnahmen zu ergreifen. Laut dem IFS sollten Herstellerangaben zur Handhabung von Elektrogeräten stets beachtet werden, und es empfiehlt sich, beschädigte Akkus, insbesondere von Lithium-Ionen-Geräten, nicht weiter zu verwenden.
Die Feuerwehr Starzach zeigte sich in ihrer Reaktion auf den Brand schnell und effektiv, was dazu beitrug, weitere Schäden an benachbarten Gebäuden zu verhindern und den betroffenen Familienmitgliedern in einer kritischen Situation zu helfen. Der Vorfall ist ein tragisches Beispiel für die Gefahren, die von Bränden ausgehen können, und unterstreicht die Wichtigkeit geeigneter Sicherheitsvorkehrungen im Haushalt.