In der Nacht zum Sonntag, dem 9. Februar 2025, kam es in Bremerhaven zu einem feuerwehreinsatz, der die Bewohner eines vierstöckigen Wohngebäudes in der Straße An der Pauluskirche in große Aufregung versetzte. Laut Tag24 wurden die Einsatzkräfte gegen 2:30 Uhr alarmiert, als Flammen bereits aus dem Dach des Gebäudes schlugen. Glücklicherweise hatten die meisten Bewohner inklusive einer schwangeren Frau das Gebäude rechtzeitig verlassen.
Etwa 40 Feuerwehrleute, darunter Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Lehe, wurden mobilisiert, um das Feuer sowohl von innen als auch mit Hilfe einer Drehleiter von außen zu bekämpfen. Die Feuerbekämpfung im Inneren begann zunächst über den Spitzboden. Um die Lage zu unterstützen, kam auch eine Drohne mit Wärmebildkamera der Freiwilligen Feuerwehr Wulsdorf zum Einsatz. Die ersten Löscharbeiten erwiesen sich als erfolgreich, sodass das Feuer nach rund einer Stunde unter Kontrolle gebracht werden konnte, während die Nachlöscharbeiten bis etwa 5 Uhr morgens andauerten.
Unbewohnbare Wohnungen und betroffene Bewohner
Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr wurde die Wohnung, in der das Küchenfeuer ausgebrochen war, unbewohnbar. Der genaue Ursprung des Feuers sowie die Höhe des entstandenen Sachschadens sind bislang noch nicht bekannt. Der Einsatzleiter sprach von einem erheblichen Einsatz, der allen Beteiligten viel abverlangte, wie Freenet berichtet. Für neun betroffene Personen, darunter die schwangere Frau, wurde ein Betreuungs-Bus des Deutschen Roten Kreuzes bereitgestellt.
Die Feuerwehr hatte die Situation gut im Griff, und nach Abschluss der Löscharbeiten konnten alle Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Dennoch bleibt die Frage nach der Brandursache und dem Sachschaden offen und erfordert weitere Ermittlungen. Die Vorfälle in Bremerhaven sind zudem Teil einer größeren Problematik, die sich aus städtischen Brandrisiken ergibt, wie sie im aktuellen Feuerwehrstatistik-Bericht des CTIF thematisiert wird. Seit 1995 veröffentlicht das Zentrum für Brandstatistik die Trends und Ursachen von Bränden weltweit, was für die Evaluation urbaner Brandrisiken von hoher Bedeutung ist, so das CTIF.
Der Vorfall in Bremerhaven ist ein weiterer Hinweis auf die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen zur Brandbekämpfung und -sicherheit, insbesondere in städtischen Räumen, wo solche Brände potenziell verheerende Auswirkungen auf die Gemeinschaft haben können.