Ein besorgniserregender Vorfall ereignete sich am Dienstagvormittag in Brinckmansdorf, als die Rostocker Feuerwehr zu einem Gartenhaus gerufen wurde, in dem eine gefährliche Gasansammlung festgestellt wurde. Der Notruf wurde gegen 11 Uhr von einem Parzelleninhaber im Riekdahler Weg abgesetzt. Die Feuerwehr rückte mit mehreren Fahrzeugen an, darunter ein Messfahrzeug, um die Lage zu überprüfen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Die Polizei sperrte umgehend den Gefahrenbereich für Fußgänger und Autofahrer ab. Feuerwehrleute trugen schweren Atemschutz und betraten das Gartenhaus, wo zunächst hohe Gaskonzentrationen gemessen werden konnten, was eine erhöhte Explosionsgefahr zur Folge hatte. Ein Sperrhahn wurde abgestellt, um weiteres Gas auszuschließen, und ein Leck im im Boden eingelassenen Gastank wurde als Ursache identifiziert.

Maßnahmen zur Gefahrenabwehr

Um die Gefahr einer Explosion zu bannen, senkten die Einsatzkräfte die Gaskonzentration mithilfe eines großen Lüfters. Mitarbeiter der Stadtwerke Rostock, spezialisiert auf Gasentstörung, waren ebenfalls vor Ort und unterstützten die Feuerwehr. Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich glücklicherweise keine Personen im Gartenhaus, was die Situation entschärfte. Der Gastank sollte nun für einen Abtransport vorbereitet werden.

Der Vorfall wirft ein Licht auf die potenziellen Gefahren von Flüssiggasanlagen, wie sie auch in anderen Einsätzen dokumentiert wurden. Ein Beispiel aus der Stadt Werne zeigt, dass im August 2022 ein Gastank in einem PKW leck war. Bei diesem Vorfall bemerkte der Eigentümer einen ungewöhnlichen Geruch, der zur Alarmierung der Feuerwehr führte. Auch dort wurden umfassende Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um den Gasaustritt zu verhindern und die Gefahrenlage zu bewältigen. Der Autotank hatte nach einer Betankung durch hohe Temperaturen Überdruck aufgebaut, was zum Austritt von Gas führte.

Sicherheitshinweise zu Flüssiggasanlagen

Die Einsätze verdeutlichen die Notwendigkeit von Sicherheitsvorkehrungen im Umgang mit Flüssiggasanlagen. Informationen zu sicheren Handhabungsmethoden sind in Fachberichten zu finden, wie in einem Merkblatt des vfdb.de, das umfassend über Risiken und vorbeugende Maßnahmen aufklärt.

Die Feuerwehr und Krisenhelfer stehen bereit, um in solchen Notfällen schnell und effektiv zu handeln. Die aktuelle Situation in Brinckmansdorf unterstreicht die Wichtigkeit von regelmäßigen Sicherheitsüberprüfungen und -schulungen für alle, die mit Flüssiggasanlagen in Berührung kommen.