Am heutigen Tag ereignete sich eine Explosion beim Autozulieferer und Reifenhersteller Continental in Hannover, die zu einem größeren Einsatz der Feuerwehr führte. Insgesamt wurden sieben Personen vom Rettungsdienst untersucht, wobei die Feuerwehr von einigen Leichtverletzten ausging. Anwohner berichteten von einem lauten Knall, der als die Explosion wahrgenommen wurde. Die genaue Ursache der Explosion ist bislang unklar, dies wurde Weser-Kurier bestätigt.

Die Feuerwehr mobilisierte umfangreiche Kräfte, wie es in Berichten von NDR heißt. Die Explosion ereignete sich in einem Kessel in einer oberen Etage des Werks. Die Druckwelle führte dazu, dass mehrere große Fensterscheiben bersten und Fassadenteile herausgebrochen sind. Auf Bildern sind die gesplitterten Fensterscheiben in der sechsten Etage des Gebäudes zu sehen.

Evakuierung und Absperrung

Aufgrund des Vorfalls wurde die Philippsbornstraße zwischen Vahrenwalder Straße und Kopernikusstraße voll gesperrt, da die Straße mit Glassplittern bedeckt war. Die Feuerwehr sicherte den Einsatzort mit zwei Drehleitern ab und hatte zunächst einen Massenanfall an Verletzten (MANV) ausgelöst. Laut Polizei wurden die Verletzten durch die Splitter der zerbrochenen Glasfenster verletzt, wobei die Ermittlungen zu den genauen Umständen der Explosion noch andauern.

Im Kontext solcher Vorfälle ist der Schutz kritischer Infrastrukturen von großer Bedeutung. Verschiedene Projekte wie EVADEX und FIRGAS, die unter anderem von Sifo gefördert werden, beschäftigen sich mit der Entwicklung von Sicherheitslösungen zur Verhinderung und schnellen Aufklärung von Explosionsgefahren. Diese Initiativen könnten in Zukunft helfen, ähnliche Vorfälle frühzeitig zu erkennen und die Sicherheit in industriellen Bereichen zu verbessern.