Ein dramatischer Dachstuhlbrand erschütterte am Samstagvormittag ein Wohn- und Geschäftshaus in Friedrichstal. Dichte Rauchschwaden und Flammen loderten gefährlich aus dem Dachgeschoss, als die Freiwillige Feuerwehr Stutensee kurz nach 10 Uhr alarmiert wurde. Dank der schnellen Reaktion der Einsatzkräfte, die mit Atemschutzgeräten und einer Drehleiter ausgerüstet waren, konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Insgesamt kämpften 90 Feuerwehrleute aus mehreren Gemeinden gegen die Flammen und verhinderten Schlimmeres.
Glücklicherweise kamen alle elf Bewohner unversehrt aus dem brennenden Gebäude und konnten sich ins Freie retten, doch dreimal mussten Personen wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst behandelt werden. Die Stadt Stutensee stellte sicher, dass einige der Betroffenen bei Freunden und Verwandten unterkommen konnten, während andere in städtischen Notunterkünften untergebracht wurden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen; erste Hinweise deuten darauf hin, dass eine Unachtsamkeit beim Kochen das Feuer ausgelöst haben könnte. Die genaue Schadenshöhe bleibt derzeit unklar, doch die betroffenen Wohnungen sind schwer beschädigt.