BlaulichtFeuerwehr

Feuerwehr MTK: Neuer Drohnenverbund revolutioniert Rettungseinsätze

Am Dienstagabend fand auf dem Hattersheimer Sportplatz eine bemerkenswerte Übung statt, bei der fünf Drohnen des neu gegründeten Drohnenverbundes der MTK-Feuerwehren im Einsatz waren. Die Drohnenstaffeln hatten sechs Stationen zu bewältigen, darunter Slalomflüge, Erkundungsmissionen, die Identifizierung von Hitzepunkten und die Bestimmung der Temperaturen sowie die Messung des Füllstands von Behältern mithilfe einer Wärmebildkamera. Nicht nur die Drohnen zeigten beeindruckende Leistungen, sondern auch der stellvertretende Kreisbrandinspektor Thomas Rieger war vor Ort, um die Effektivität der Aktion zu überprüfen.

Der Drohnenverbund Main-Taunus-Kreis wurde ins Leben gerufen, um den Einsatz von Drohnen in der Region zu standardisieren. Dies ermöglicht es den Feuerwehren und anderen Organisationen, unabhängig von der Drohnenmarke, stets den gleichen Service zu erhalten. Mit insgesamt fünf Drohnen, die den Feuerwehren von Bad Soden, Hofheim, Hattersheim, Kelkheim und der IuK-Gruppe des Main-Taunus-Kreises in Flörsheim zur Verfügung stehen, ist auch eine Redundanz gewährleistet, um im Falle eines Drohnenausfalls weiterhin handlungsfähig zu sein.

Die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten der Drohnen reichen von der Personensuche über die Brandbekämpfung in Wäldern und auf Flächen bis hin zu Einsätzen entlang des Mains oder bei der Suche nach entlaufenen Tieren. Ausgestattet mit verschiedenen Kameratypen und der Möglichkeit zur Livestreamübertragung liefern die Drohnen wertvolle Daten für die Einsatzleitung.

Alle Drohnenpiloten verfügen über den erforderlichen EU-Fernpilotenschein A2 und haben eine spezielle BOS-Drohnenausbildung absolviert. Um den Einsatz noch effizienter zu gestalten, wird künftig auch die Implementierung eines Fachberaters für Drohneneinsätze erwogen, um bereits im Voraus beratend tätig zu werden. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Einsatzfähigkeit der Feuerwehren im Main-Taunus-Kreis zu stärken und die Sicherheit in der Region zu erhöhen.


OTS

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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