Am Montagabend wurde die Feuerwehr Meine zu einem Dachstuhlbrand in einem Mehrfamilienhaus gerufen. Zum Zeitpunkt des Alarms hatten alle Bewohner das Gebäude bereits sicher verlassen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war dichter schwarzer Qualm aus der Wohnung im Obergeschoss zu sehen. Um eine Durchzündung zu vermeiden, wurde vorsorglich eine Drehleiter angefordert, die jedoch nicht benötigt wurde. Zwei Trupps konnten unter Atemschutz das Feuer erfolgreich löschen.
Die 59-jährige Bewohnerin hatte vor dem Eintreffen der Feuerwehr versucht, den Brand selbst zu bekämpfen und dabei Verletzungen erlitten. Sanitäter und ein Notarzt behandelten sie vor Ort, bevor sie zur weiteren Versorgung ins Gifhorner Klinikum gebracht wurde. Unter den geretteten Tieren waren drei von vier Katzen aus der Brandwohnung. Die Feuerwehr ist optimistisch, dass auch die vierte Katze rechtzeitig fliehen konnte.
Der Einsatz umfasste insgesamt 70 Feuerwehrleute aus verschiedenen Ortswehren sowie Rettungsdienstmitglieder und Polizeikräfte. Die Ermittlungen zur Brandursache sind im Gange, mit einer vorläufigen Schadensschätzung von etwa 50.000 Euro. Während die betroffene Wohnung durch das Feuer und Rauchgase unbewohnbar wurde, blieben die übrigen Wohnungen größtenteils unversehrt. Die Polizei hat den Brandort sichergestellt und führt weitere Untersuchungen durch, um die genaue Ursache des Brands zu ermitteln.
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