Am letzten Wochenende haben Einsatzkräfte aus dem Kreis Wesel intensiv geübt, den Verletzten-Dekontaminationsplatz NRW aufzubauen. Der Umgang mit Gefahrgutunfällen gehört nicht zum alltäglichen Einsatzgeschehen der Feuerwehren. Dennoch ist es von großer Bedeutung, im Falle eines solchen Zwischenfalls eine effektive Dekontamination der Verletzten sicherzustellen, um eine Verschleppung von Kontaminationen auf Rettungsdienstpersonal und in Krankenhäuser zu verhindern. Aus diesem Grund werden spezielle Verletzten-Dekontaminationsplätze landesweit vorgehalten, die integraler Bestandteil des ABC-Schutzkonzepts in NRW sind.
Die Übung fand an der Feuer- und Rettungswache in Moers statt und zog rund 60 Einsatzkräfte von Feuerwehren aus dem Kreis Wesel sowie des DRK Rheinberg an. Während der Übung standen die Zusammenarbeit, die Kommunikation und die reibungslosen Abläufe im Fokus, die in einem harmonischen Miteinander trainiert wurden. Die gewonnenen Erkenntnisse aus dieser Übung tragen maßgeblich zur Einsatzbereitschaft und Effektivität des Dekontaminationsplatzes bei und dienen dazu, im Ernstfall schnell und professionell handeln zu können. Es ist ermutigend zu sehen, wie die Einsatzkräfte durch solche Übungen ihre Fertigkeiten und ihre Koordination stetig verbessern, um jederzeit auf mögliche Gefahrensituationen vorbereitet zu sein.
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