Beim tragischen Wohnungsbrand in Viernheim kam am 1. Mai eine 86-jährige Bewohnerin ums Leben. Die Brandermittler des Hessischen Landeskriminalamts und der Heppenheimer Kriminalpolizei gehen davon aus, dass fahrlässiger Umgang mit Feuer die Ursache des Brandes war. Obwohl die Frau zunächst gerettet und medizinisch versorgt wurde, verstarb sie letztendlich am Ort des Geschehens. Die Untersuchungen ergaben keine Hinweise auf einen technischen Defekt oder Fremdeinwirkung. Die genaue Höhe des entstandenen Schadens durch das Feuer bleibt vorerst unbekannt.
Als die Rettungskräfte eintrafen, stand die betroffene Wohnung bereits in Flammen. Obwohl sie alles unternahmen, um den Brand zu löschen und die Bewohner zu evakuieren, konnten sie das Leben der Seniorin nicht retten. Weitere Details zu den Brandursachen und zum Ausmaß des Sachschadens werden derzeit ermittelt. Die Stadtverwaltung steht bereit, um alternative Unterkünfte für die betroffenen Bewohner zu organisieren, da die Brandwohnung sowie die darüber und darunter liegenden Wohnungen vorerst unbewohnbar sind.
Die Kriminalpolizei ist weiterhin vor Ort tätig, um die Hintergründe des Unglücks aufzuklären. Die Feuerwehren aus Viernheim, Hüttenfeld und Weinheim, gemeinsam mit anderen Rettungskräften, haben mit über 100 Helfern an dem Einsatz teilgenommen. Besonders besorgniserregend war die Tatsache, dass die Löscharbeiten durch Gaffer massiv behindert wurden. Über 100 Schaulustige ignorierten Absperrungen und Anweisungen der Rettungskräfte, was zu erheblichen Schwierigkeiten bei der Bekämpfung des Brandes führte. Außerdem erschwerte die extreme Vermüllung der Wohnung, die als Messie-Wohnung galt, die Löscharbeiten erheblich.
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