Anton Hofreiter, der Vorsitzende des Europaausschusses im Bundestag, hat angesichts der jüngsten Vorwürfe gegen Politiker der AfD, die angeblich autoritäre Staaten wie Russland und China beeinflussen, eine verstärkte Unterstützung der Sicherheitsbehörden gefordert. Er bezeichnete die AfD als Feind der freiheitlichen Demokratie und betonte die Notwendigkeit, dass die Sicherheitsbehörden über ausreichende Ressourcen verfügen, um dieser Bedrohung zu begegnen. Zudem forderte er eine klarere Abgrenzung der demokratischen Parteien gegenüber der AfD, da deutlich werde, wie die Partei agiere.
Hofreiter bezeichnete die AfD bereits vor Monaten als Gruppe von Landesverrätern und zeigte sich daher nicht überrascht über die aktuellen Enthüllungen bezüglich Spionageaktivitäten zugunsten von Russland und China. Er argumentierte, dass die AfD in zentralen Fragen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin übereinstimme, insbesondere in Bezug auf die Ablehnung von Demokratie, freien Medien sowie eine feindselige Haltung gegenüber Frauen und Homosexuellen. Der Grünen-Politiker machte deutlich, dass der praktizierte Landesverrat eine direkte Folge der Ideologie der AfD sei.
Darüber hinaus kritisierte Hofreiter die Platzierungen von angeblichen Landesverrätern, Rechtsradikalen und Verschwörungstheoretikern auf den vorderen Plätzen der AfD-Europaliste. Er hob hervor, dass diese Entwicklungen eine ernsthafte Bedrohung für die freiheitliche Demokratie darstellen und eine klare Reaktion der Sicherheitsbehörden erfordern. Die Forderungen nach zusätzlichen Ressourcen für die Sicherheitsbehörden stehen vor dem Hintergrund der wachsenden Herausforderungen im Umgang mit extremistischen Strömungen in der politischen Landschaft.