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Forschung verständlich gemacht: KlarText-Preise 2024 in Heidelberg verliehen

Forschung verständlich kommuniziert: Preisverleihung für herausragende Wissenschaftskommunikation

Der KlarText-Preis für Wissenschaftskommunikation, verliehen von der Klaus Tschira Stiftung, hat es sich zur Aufgabe gemacht, herausragende Leistungen in der Verständlichkeit von Forschungsinhalten zu honorieren. Jedes Jahr werden Forschende ausgezeichnet, die es schaffen, komplexe wissenschaftliche Themen für ein breites Publikum zugänglich und ansprechend zu kommunizieren. Am 10. Oktober 2024 findet die diesjährige Preisverleihung in Heidelberg statt.

Preisträger und ihre Forschungsthemen

Insgesamt sieben herausragende Forschende werden für ihre Kreativität und Klarheit in der Wissenschaftskommunikation geehrt. Die Preisträger im Jahr 2024 sind:

  • Dr. Anna-Lena Keller (Eberhard Karls Universität Tübingen) – Biologie
  • Dr. Daniel Baier (Ruhr-Universität Bochum) – Chemie
  • Dr. Jonas Preine (Universität Hamburg) – Geowissenschaften
  • Dr. Daniel Hölle (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg) – Neurowissenschaften
  • Dr. Lisa-Marie Kern (Technische Universität Berlin) – Physik
  • Dr. Christiane Klein (Universität Leipzig) – Physik
  • Dr. Alexander Michels (Technische Universität Darmstadt/Paul-Ehrlich-Institut) – Beste Infografik

Inclusive dieser Auszeichnungen können sich alle Preisträger über ein Preisgeld von 7.500 Euro freuen, was den Wert ihrer Leistungen in der Wissenschaftskommunikation unterstreicht.

Bedeutung der Wissenschaftskommunikation

Die Kunst der Wissenschaftskommunikation ist entscheidend, da sie nicht nur die Wahrnehmung der Forschung in der Gesellschaft beeinflusst, sondern auch das Verständnis und die Unterstützung für wissenschaftliche Themen fördert. Der KlarText-Preis zieht daher auch die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit einer besseren Kommunikation zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit. Die ausgezeichneten Arbeiten zeigen eine Vielzahl von Themen auf, von der Erforschung von Mini-Organen zur Bekämpfung von Blutkrebs bis hin zur Untersuchung geräuschsensibler Menschen im Gehirn.

Das Auswahlverfahren und die Wettbewerbsteilnehmer

Im Jahr 2024 haben 175 Promovierte ihre selbst verfassten Texte in Deutsch eingereicht, die sich durch ihre herausragende Klarheit deutlich abheben. Dazu gehörten verschiedene Kategorien wie Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Informatik, Mathematik, Neurowissenschaften und Physik. Eine dreistufige Jury, bestehend aus Medienschaffenden und Wissenschaftlern, bewertete die Beiträge sorgfältig. In der Sparte Infografik waren 45 Teilnehmende aktiv.

Veröffentlichung der prämierten Arbeiten

Die verschiedenen prämierten Artikel und die Infografik werden ab dem 10. Oktober 2024 im KlarText-Magazin veröffentlicht, das sowohl gedruckt als auch digital kostenfrei verfügbar sein wird. Diese Publikation wird dazu beitragen, den Dialog über wissenschaftliche Themen zu fördern und das Verständnis zu vertiefen, nicht nur bei Experten, sondern auch bei der breiten Öffentlichkeit.

Die Klaus Tschira Stiftung und ihr Engagement

Die Klaus Tschira Stiftung wurde 1995 von dem Physiker Klaus Tschira gegründet und hat sich der Förderung von Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik verschrieben. Ihr Ziel ist es, das öffentliche Bewusstsein für diese Fächer zu stärken und den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu fördern. Die Stiftung möchte durch verschiedene Programme, die von Kitas bis hin zu Forschungsinstitutionen reichen, zur Verbesserung der Wissenschaftskommunikation beitragen.

Für weitere Informationen und Zugang zu den prämierten Arbeiten, besuchen Sie die Website der Klaus Tschira Stiftung unter www.klaus-tschira-stiftung.de.

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