In einer alarmierenden Bürgerversammlung in Wartenberg präsentierte der Bürgerverein Freising erschreckende Messwerte zu Ultrafeinstaub (UFP) aus dem nahegelegenen Flughafen. Bürgermeister Christian Pröbst äußerte sich besorgt über die Ergebnisse, die von einem Team der Universität Bayreuth und dem Helmholtz Zentrum zwischen Mai und Juli 2024 erhoben wurden. Rottmann, der Vorsitzende des Bürgervereins, erläuterte, dass bei der Produktion von einer Tonne Kerosin 20 Kilogramm Schadstoffe freigesetzt werden. Besonders kritisch seien dabei Tage mit starkem Wind von der Flughafenseite, an denen die UFP-Werte in Wartenberg weit über dem von der WHO festgelegten Grenzwert von 10,000 Partikeln pro Kubikzentimeter lagen.
Rottmann forderte vom Flughafen Maßnahmen zur Reduzierung der Luftverschmutzung, darunter die Verwendung schwefelarmen Kerosins, das die UFP-Konzentration um bis zu 40 Prozent senken könnte. Er kritisierte, dass an mehr als zwölf Prozent der Tage die kritische Partikelkonzentration überschritten wurde. Pröbst ergänzte besorgt, dass das Einatmen solch belasteter Luft gesundheitliche Risiken birgt. Diese dramatischen Entwicklungen führen zu einem dringenden Bedarf an Lösungen zur Verbesserung der Luftqualität in der Region, wie auch www.merkur.de berichtet.