BautzenDresden

Revolutionäre Brücke in Bautzen: Sensoren erkennen Risse rechtzeitig!

In Bautzen wird aktuell eine innovative Forschungsbrücke errichtet, die mit über einem Kilometer langen Glasfaserkabeln ausgestattet ist, um Risse frühzeitig zu erkennen und potenzielles Versagen von Brücken zu verhindern. Die Brücke, die unter dem Projekt „OpenLAB“ entwickelt wurde, dient als Testfeld für Sensoren, die es ermöglichen sollen, kritische Zustände von Brücken in Echtzeit zu überwachen. Unter der Leitung von Professor Steffen Marx von der TU Dresden erforscht das Team meines Ingenieurbüros MPK aus Weimar und der TU Hamburg, wie diese Technologie in der Zukunft in jedem Brückenbauwerk eingesetzt werden kann.

Der Projektleiter Frank Jesse erklärt, dass die anfängliche Analyse der Struktur mit einem Belastungsfahrzeug erfolgt, welches das Gewicht eines vollbeladenen Lkw simuliert. Trotz der hohen Kosten für die Sensortechnik erwartet das Team, dass solche Systeme bald flächendeckend in Sachsen eingesetzt werden könnten. Ab Frühjahr 2025 steht die Brücke dann unter extremen Bedingungen, die zu kontrollierten Schäden führen könnten, um die Wirksamkeit der Sensoren zu erproben. Bei erfolgreichem Einsatz könnten solche Technologien dazu beitragen, das Versagen weiterer Brücken wie der Carolabrücke in Dresden in Zukunft zu verhindern laut www.saechsische.de.