Bautzen

Kupferabbau in Spremberg: Widerstand wächst gegen KSL-Pläne!

In Spremberg wird der Kupferabbau aktuell heiß diskutiert, während die Minera S. A. mit ihrer Tochter KSL weiterhin Ambitionen äußert, innerhalb der nächsten zehn Jahre ein Bergwerk zu erschließen. Dies geschieht vor dem Hintergrund steigender Kupferpreise von rund 10.000 US-Dollar pro Tonne und einem großen Bedarf an diesem Rohstoff. Doch längst nicht alle sind von den Plänen begeistert: Der Verein „Natura Spremberg e. V.“ hat scharfen Widerstand mobilisiert. In einem kritischen „Kupferbrief“ bemängeln Fachleute erhebliche Widersprüche und unzureichende Informationen von KSL, die bei bisherigen Informationsveranstaltungen aufgetreten sind.

Zusätzlich haben sowohl die Stadt Spremberg als auch die sächsischen Behörden Bedenken gegen die geplante Verbringung von Reststoffen aus dem Kupferabbau in örtliche Gewässer geäußert. Um die Anwohner und Interessierten transparent zu informieren, findet am 11. Oktober eine öffentliche Veranstaltung im Spreekino statt, wo die Auswirkungen des Kupferabbaus auf den Wasserhaushalt der Lausitz im Mittelpunkt stehen werden. Die Spannung in der Region bleibt hoch, während die Diskussion um den Kupferabbau weitergeht. Für mehr Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.saechsische.de.