BautzenPolitik

CDU in Bautzen lehnt BSW-Koalition ab – Skepsis dominiert die Diskussion

Die CDU-Basis im Kreis Bautzen zeigt sich skeptisch gegenüber einer möglichen Koalition mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in Sachsen, nachdem bereits ähnliche Bedenken aus Meißen geäußert wurden, während einige Mitglieder klare Forderungen für eine stabile Regierungsbildung stellen.

In Sachsen zeigen sich CDU-Vertreter aus dem Kreis Bautzen skeptisch gegenüber einer möglichen Koalition mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), die gemeinsam mit der SPD ins Gespräch gebracht wird. Laut einer Umfrage von www.saechsische.de lehnen die CDU-Mitglieder im Landkreis diese Option mehrheitlich ab. Ex-Bundestagsabgeordnete Maria Michalk betont, dass eine Zusammenarbeit mit dem BSW aus ihrer Sicht nicht vorstellbar ist, und kritisiert dessen Position als problematisch. Während Bautzens Oberbürgermeister Karsten Vogt eine andere Position vertritt und die Notwendigkeit von Gesprächen hervorhebt, äußern weitere Parteikollegen, dass die unterschiedlichen politischen Ansichten zwischen CDU und BSW eine stabile Zusammenarbeit infrage stellen könnten.

Die Meinungen innerhalb der CDU sind geteilt. Während einige Politiker eine Minderheitsregierung unter CDU-Führung in Betracht ziehen, fordern andere eine klare Abgrenzung von radikalen Positionen und eine Konzentration auf sächsische Themen. Der Fokus liege auf einer stabilen Regierungsbildung, die die finanziellen und infrastrukturellen Belange der Bürger berücksichtigt. Die Unsicherheiten über die möglichen Koalitionspartner und deren Positionen lassen die CDU jedoch zögerlich an einer Zusammenarbeit mit dem BSW festhalten, betonen die Mitglieder und fordern eine klare Grundlage für zukünftige Gespräche.