Waldshut

Tödlicher Streit in Asylunterkunft: Mann erschossen und zerlegt!

VorfallTötliche Schüsse
OrtWaldshut-Tiengen, Breisach
Verletzte1
Festnahmen1
UrsacheStreit, Notwehr

Ein 58-Jähriger muss sich wegen Totschlags vor Gericht verantworten, nachdem er im vergangenen Dezember in einer Unterkunft für Asylsuchende einen 38-Jährigen erschossen hat. Der Angeklagte gestand zu Prozessbeginn in Waldshut-Tiengen: „Ich habe zweimal geschossen.“ Er behauptet, aus Notwehr gehandelt zu haben, da er zuvor von dem Opfer bedroht wurde.

Die Anklage wirft ihm vor, die Leiche nach der Tat in einen Wald gebracht und sie dann mit einer Machete in sechs Teile zerlegt zu haben, die er in Maschendraht gewickelt und im Rhein versteckt hat. Im April fanden Taucher die Leichenteile bei Breisach im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald. Der Angeklagte stellte sich Ende April der Polizei und gestand. Während der Weihnachtstage, die er mit seiner Familie verbrachte, kam es zu dem tödlichen Streit, als der 38-Jährige ihn auf der Straße beschimpfte und mit dem Tod bedrohte. „Ich habe eine mitgebrachte Pistole geholt und bin ihm gefolgt“, erklärte er vor dem Landgericht. Weitere Details zu diesem Fall sind über www.radiobielefeld.de zu finden.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
radiobielefeld.de