Aryna Sabalenka hat erneut im Tennis beim prestigeträchtigen US Open-Turnier in New York für Aufsehen gesorgt. Die 26-jährige Belarussin hat sich mit einer beeindruckenden Leistung ins Finale gekämpft und damit die Chance auf ihren ersten Titel in der Big Apple. In einem packenden Halbfinale besiegte sie die amerikanische Spielerin Emma Navarro mit 6:3, 7:6 (7:2) und stellte ihr Können eindrucksvoll unter Beweis. Die Partie dauerte etwa 90 Minuten und war geprägt von Sabalenkas kraftvollem Angriffsspiel.
Dieses Mal läuft es für Sabalenka besser als im Vorjahr. Damals musste sie im Finale dem US-Publikumsliebling Coco Gauff den Vortritt lassen. In diesem Jahr hat sie die Möglichkeit, ihre Bilanz bei Grand-Slam-Turnieren zu verbessern und zum vierten Mal in einem Finale zu stehen. Bislang konnte sie bereits zweimal die Australian Open gewinnen, während ihr die US Open in der letzten Saison verwehrt blieben, als sie in einem dramatischen Finale unterlag.
Die Atmosphäre im Arthur Ashe Stadium
Die Atmosphäre im Arthur Ashe Stadium war elektrisierend, und die Unterstützung des Publikums galt überwiegend der amerikanischen Außenseiterin Navarro. Im Gegensatz zu ihrer vorherigen Finalpartie war Sabalenka jedoch entschlossen und voller Kampfgeist. Nach dem Sieg äußerte sie mit einem charmanten Lächeln: „Jetzt jubelt ihr für mich, das ist etwas spät.“ Diese Worte zeugen von ihrer Fähigkeit, trotz des anfänglichen Drucks und der lautstarken Unterstützung für ihre Gegnerin, cool zu bleiben.
Im Halbfinale stand Navarro unter dem Druck, in ihrem ersten Grand-Slam-Halbfinale gegen eine etablierte Spielerin anzutreten. Ihre Leistung war zwar bemerkenswert, doch Sabalenka dominierte das Spiel mit einer Reihe von krachenden Gewinnschlägen und einer soliden Nervenstärke, die ihr im entscheidenden Moment zugutekam.
Der Spielverlauf und die entscheidenden Momente
Das Spiel begann furios für Sabalenka, die bereits nach fünf Minuten mit 2:0 in Führung ging. Navarro ließ sich jedoch nicht entmutigen und kämpfte sich zurück ins Spiel. Besonders herausragend war ihre Fähigkeit, Sabalenkas Aufschlag zu brechen, was die Zuschauer in der Arena aufhorchen ließ. Doch die Belarussin war an diesem Tag in Topform und stellte mit ihrem Spielstil klar, dass sie entschlossen war, den Sieg zu erringen.
Im zweiten Satz schaffte Sabalenka das Break zum 3:2, was ihr eine wertvolle Führung verschaffte. Bei einem Stand von 5:4 hatte sie die Chance zum Matchgewinn, doch Navarro zeigte eine beeindruckende Widerstandsfähigkeit und kämpfte sich zurück ins Match. Letztendlich setzte sich Sabalenka im Tie-Break durch und bewies, dass sie auch in den entscheidenden Momenten eines Spiels die Nerven behält.
Mit ihrer beeindruckenden Halbfinalleistung hat Aryna Sabalenka sich nun auf das bevorstehende Finale vorbereitet, wo sie entweder auf die Tschechin Karolina Muchova oder die Amerikanerin Jessica Pegula treffen wird. Die Ausgangslage verspricht Spannung, und die Tenniswelt darf gespannt sein, wie sich diese talentierten Spielerinnen in der endgültigen Entscheidung schlagen werden.