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Ineos setzt 800 Mitarbeiter in Kurzarbeit: Zulieferer-Insolvenz trifft Autoindustrie!

Wegen der Insolvenz des Zulieferers Recaro aus Baden-Württemberg müssen 800 Ineos-Mitarbeiter in Hambach ab nächster Woche in Kurzarbeit, was die Abhängigkeit der Autoindustrie von Lieferantenkrisen schonungslos offenbart!

Wegen der Insolvenz des baden-württembergischen Zulieferers Recaro Automotive sieht sich der Fahrzeughersteller Ineos gezwungen, rund 800 Mitarbeiter in seinem Werk in Hambach, Frankreich, ab der kommenden Woche in Kurzarbeit zu schicken. Die Produktion des Geländewagens Ineos Grenadier wird vorübergehend eingestellt, da Lieferengpässe auftreten, die aus der Schieflage des Sitzherstellers resultieren. Philippe Steyer, Geschäftsführer von Ineos Automotive, erklärte, dass die Kurzarbeit bis Ende des Jahres andauern wird, was die Abhängigkeit der Autoindustrie von Zulieferern einmal mehr verdeutlicht.

Die Insolvenz von Recaro betrifft jedoch nicht nur Ineos. Auch 150 Arbeitsplätze in Kirchheim unter Teck sind gefährdet. Die Situation ist nicht neu für die Branche; viele Unternehmen setzen sofort auf Kurzarbeit, um Überkapazitäten zu vermeiden. Diese Maßnahmen sollen dazu dienen, das Personal zu halten und die Produktion wieder schnell ankurbeln zu können, sobald sich die Marktlage bessert. Details zu dieser Entwicklung finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.merkur.de.