Bad KissingenRhön-Grabfeld

Zukunft der Stromtrassen: Kommunale Politiker fordern Akzeptanz und Planung

Sechs Betroffene der geplanten Stromleitung P540 diskutieren in Münnerstadt mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger über Chancen und Herausforderungen der Trasse, die sowohl für die lokale Wirtschaft als auch für die Energiewende von großer Bedeutung ist!

Bei einer Informationsveranstaltung in Münnerstadt unter der Leitung von Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger wurden die aktuellen Pläne zur Stromleitung P540 vorgestellt. Sechs betroffene Anwohner aus den Landkreisen Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen äußerten dort ihre Erwartungen. Während Bürgermeister Michael Kastl die Chance sah, den Wirtschaftsstandort durch die Trasse voranzubringen, äußerten andere wie Landrat Thomas Bold Bedenken über die Belastung der Region und forderten eine effiziente Planung, die die Bedürfnisse der Anwohner berücksichtigt. Bold schlug eine Umlage der Gewerbesteuer für die betroffenen Kommunen vor, um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen.

Zusätzlich betonten mehrere Redner die Notwendigkeit, erneuerbare Energien sinnvoll zu integrieren und eine flächendeckende Planung durchzuführen. Matthias Hauke, Bürgermeister von Zeitlofs, bemerkte eine positive Stimmung bei der Veranstaltung im Gegensatz zu einem aggressiveren Klima bei einer Infoveranstaltung zur Fulda-Main-Leitung. Generell gab es Übereinstimmung darüber, dass die Stromleitungen wichtig für die künftige Energieversorgung sind, wobei jedoch darauf geachtet werden muss, dass die Bedürfnisse und Bedenken der Bürger in der Planung ernst genommen werden. Details zu den Plänen sind bei lomazoma.com zu finden.