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Von ‚Makemente‘ bis ‚mankement‘: Die Herkunft der Ausreden und Schwierigkeiten im Westfälischen Platt

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat das „Wort des Monats Mai“ vorgestellt, welches den Begriff „Makemente“ umfasst. Dieser Begriff wird genutzt, um lästige Umstände oder Ausreden zu beschreiben. Die Ursprünge dieses Begriffs können auf das französische Wort „manquement“ zurückgeführt werden, welches Verstöße oder Pflichtverletzungen bedeutet. Im Niederländischen ist ein ähnlicher Begriff bekannt, nämlich „mankement“, der einen Defekt beschreibt. Im westfälischen Platt, insbesondere in Südwestfalen, hat sich daraus die Variante „Makemente“ oder „Makelmente“ entwickelt. Die heimischen Wörter „maken“ (machen) oder „makeln“ (handeln) haben die Lautform beeinflusst.

Markus Denkler, Geschäftsführer der Kommission für Mundart- und Namenforschung beim LWL, erklärt, dass durch diese Einflüsse die Bedeutung des Begriffs verschoben wurde. Somit könnte beispielsweise eine Lehrkraft einem Schüler oder einer Schülerin, die keine Hausaufgaben vorlegen kann, entgegnen: „Dine Makementen helpet di nit“ (deine Ausreden helfen dir nicht). Die Herkunft und die Entwicklung von solchen Worten bieten einen Einblick in die kulturelle Vielfalt und die Veränderungen von Sprache im Laufe der Zeit. Es zeigt, wie Wörter aus verschiedenen Sprachen und Dialekten sich vermischen und dabei neue Bedeutungen entstehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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