Verkehrsstau und Autobahnarbeiten: Geduldsprobe vor Pfingstwochenende in NRW

Der Start ins Pfingstwochenende auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen gestaltete sich als staugefährdet, da sich am Freitagnachmittag viele Verkehrsteilnehmer auf den Straßen befanden. Besonders im Ruhrgebiet und um Köln herum war es laut dem ADAC äußerst voll, was zu rund 400 Staukilometern führte. Der Nachmittag brachte insbesondere im Berufsverkehr und durch Kurzurlauber eine hohe Verkehrsdichte mit sich, die für zahlreiche Staus und stockenden Verkehr sorgte.

Der Freitag vor Pfingsten gilt in NRW traditionell als stauanfälliger Tag, da viele Menschen das lange Wochenende für einen Kurzurlaub nutzen, ohne einen Urlaubstag opfern zu müssen. Dies erklärte der ADAC in NRW und betonte die Attraktivität von Pfingsten für Familienausflüge in Richtung Nord- und Ostsee oder in die Niederlande. Bereits im Vorjahr kam es am Freitag vor Pfingsten zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, die laut ADAC-Prognose am Abend des diesjährigen Freitags ihren Höhepunkt erreichen sollten. Am Pfingstsonntag hingegen wird die Staugefahr als geringer eingeschätzt.

Besondere Strecken, auf denen höhere Staugefahr droht, sind laut dem Automobil-Club der Kölner Autobahn-Ring sowie Autobahnen im Ruhrgebiet wie die A40, A42 und A43. Baustellen tragen zusätzlich dazu bei, den Verkehr an manchen Orten zu verlangsamen. Nach dem Höhepunkt des Reiseverkehrs am Freitagabend sind ab 20 Uhr zudem mehrere Autobahnsperrungen geplant: Eine Rampe von der A4 zur A3 am Dreieck Heumar am Kölner Ring wird bis zum frühen Dienstagmorgen gesperrt sein. Auf der A40 zwischen Dortmund und Bochum wird in westlicher Fahrtrichtung Asphalt erneuert, was zu einer Sperrung zwischen Dortmund-Kley und Bochum-Werne in Richtung Essen bis Dienstagmorgen führt.