Automobil

Verhandlungsscheitern: VW und Renault brechen Gespräche zu E-Auto ab

Volkswagen und Renault haben die Gespräche über die gemeinsame Entwicklung eines günstigen Elektroautos beendet. Dies wurde von Renault-Chef Luca de Meo bestätigt. Die beiden Autohersteller standen kurz davor, gemeinsam an dem Projekt zu arbeiten, welches die Entstehung eines preiswerten Elektrofahrzeugs vorsah. Die Kooperation zielte darauf ab, ein erschwingliches Elektroauto auf den Markt zu bringen, doch aufgrund von Meinungsverschiedenheiten wurden die Gespräche abgebrochen.

Luca de Meo äußerte sein Bedauern über das Scheitern der Zusammenarbeit und betonte die Wichtigkeit einer gemeinsamen europäischen Industrie, die zusammenarbeiten sollte. Er schlug sogar vor, eine Art „Airbus der europäischen Autoindustrie“ zu schaffen, um der wachsenden Konkurrenz, insbesondere aus China, entgegenzutreten. Das geplante Projekt sollte die Plattform von Renault und den Antrieb von VW kombinieren, um ein kostengünstiges Elektroauto zu produzieren.

Die Hauptschwierigkeit, die zur Beendigung der Gespräche führte, war der Streitpunkt über den Produktionsort. Renault plante, die VW-Variante des Elektroautos zusammen mit dem geplanten Twingo-Nachfolger in einem seiner Werke zu produzieren. VW hingegen kämpfte mit der Auslastung seiner eigenen Fabriken, was dazu führte, dass eine Einigung über den Produktionsstandort nicht erzielt werden konnte.

Trotz des Scheiterns der Verhandlungen plant Renault weiterhin, seinen elektrischen Twingo-Nachfolger im Jahr 2027 auf den Markt zu bringen. VW hingegen könnte sich nun entscheiden, das preiswerte Elektroauto allein zu entwickeln oder nach einem neuen Kooperationspartner zu suchen. Die Zukunft des geplanten Elektrofahrzeugs mit einem Preis unter 20.000 Euro bleibt daher offen und könnte Verzögerungen erfahren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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