Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) wird mit einer Delegation aus Wirtschafts- und Städtevertretern am Montag nach Italien reisen. Das Ziel dieser Reise, wie vom Wirtschaftsministerium am Sonntag angekündigt, ist die Stärkung der wirtschaftlichen Beziehungen mit Italien. Während des Besuchs bis Donnerstag stehen die Regionen Lombardei und Emilia-Romagna auf dem Programm, in denen Dulig zusammen mit einer etwa 25-köpfigen Gruppe die geplanten Aktivitäten durchführen wird. Diese Reise wird unter der Organisation der sächsischen Wirtschaftsförderung stattfinden.
Ein Hauptaugenmerk der Delegation liegt darauf, die Beziehungen in der Automobil– und Zulieferindustrie in der Region Emilia-Romagna zu vertiefen. Dies beinhaltet den Austausch von Erfahrungen, die Exploration von Kooperationsmöglichkeiten und das Knüpfen von Kontakten auf Unternehmensebene. Insbesondere interessiert sich das Netzwerk Automobilzulieferer Sachsen (AMZ) für die Rückverlagerung automobiler Wertschöpfungsketten nach Europa. Zusätzlich zielt die Reise darauf ab, in der Lombardei Best-Practice-Erfahrungen im Bereich Smart City und Smart Infrastructure zu sammeln, Potenziale für Kooperationen zu erkunden und relevante Themen der Automobil- und Zulieferindustrie aufzugreifen. Geplant sind Besuche bei Unternehmen wie Brembo, Siemens Italia und Lamborghini.
Italien stellt die drittgrößte Volkswirtschaft der Europäischen Union dar. Laut dem Wirtschaftsministerium gehört Italien zu den Top-10-Handelspartnern Sachsens und zählt zu den wichtigsten Herkunftsländern ausländischer Investitionen im Freistaat. Besonders in die wirtschaftsstarken Regionen Norditaliens, speziell in der Automobilindustrie, bestehen bedeutende wirtschaftliche Verflechtungen für Sachsen.
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