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Automobil

Rechtsextreme Verbindungen des Zentrums Gesundheit & Soziales

Die dunkle Seite des Zentrums: Verborgene Verbindungen und umstrittene Strategien

Im Bereich der betrieblichen Interessenvertretung hat das Zentrum Automobil einen umstrittenen Ruf erlangt. Ursprünglich in der Automobilbranche tätig, konzentrierte sich der Verein darauf, Betriebsräte in renommierten Unternehmen wie Mercedes, BMW und Porsche zu stellen. Allerdings hat das Zentrum in den letzten Jahren an Einfluss verloren und einige Betriebsräte abgeworben, insbesondere nach den Betriebsratswahlen 2022 im Mercedes-Werk. Trotz dieser Rückschläge hat der Verein eine Strategie verfolgt, um Mitglieder in neuen Branchen zu gewinnen. Ein solcher Schritt war die Gründung des Zentrums Gesundheit & Soziales, das insbesondere bei Impfkritikern und Maskengegnern in Krankenhäusern Zuspruch fand.

Ein besonderer Aspekt, der das Zentrum Automobil von anderen Gewerkschaften unterscheidet, ist seine Verbindung zur rechtsextremen Szene. Vereinsvorsitzender Oliver Hilburger war zuvor Mitglied einer rechtsextremen Band und pflegte regelmäßige Kontakte zu bekannten Rechtsextremisten. Diese Nähe zur rechten Szene führte zu alarmierenden Kooperationen, beispielsweise mit der rechtsextremen Zeitschrift „Compact“.

Neben seiner Verbindung zur rechtsextremen Szene sorgte das Zentrum Automobil auch aufgrund seiner Zusammenarbeit mit der AfD für Aufsehen. Nachdem der Verein von der Unvereinbarkeitsliste der AfD gestrichen wurde, entstanden Verknüpfungen zwischen beiden Parteien. Politiker wie Björn Höcke setzten sich für das Zentrum ein, während Mitglieder der AfD öffentlich ihre Unterstützung für den Verein bekundeten.

Die Arbeit des Zentrums Automobil wird von Politikwissenschaftlern kritisch betrachtet, da der Verein zentrale Begriffe linker Gesellschaftskritik umdeutet und die Arbeitnehmerlandschaft spaltet. Trotz dieser Kritik plant das Zentrum, seine Aktivitäten auf die Chemiebranche auszuweiten und somit geografisch zu expandieren. Mit neuen Untergruppierungen wie dem Zentrum Hotel & Gastronomie und dem Zentrum Bildung & Erziehung will der Verein seine Reichweite in verschiedenen Branchen ausbauen.

Thomas Klein

Lebt in Dresden und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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