Vorfall | Insolvenz |
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Sachschaden in € | 20000000000 |
Ursache | Unsicheres Umfeld, Geringere Nachfrage, Geopolitische Spannungen, Protektionistische Tendenzen |
Die Porsche Automobil Holding SE hat am Freitag, den 13. Dezember 2024, ihre Gewinnprognose für 2024 zurückgezogen und warnte vor erheblichen Wertberichtigungen in Höhe von bis zu 20 Milliarden Euro wegen ihrer Beteiligung an der Volkswagen AG. Diese Meldung kam nach einer signifikanten Preisreduktion der Porsche-Aktien nach Börsenschluss, die um rund 1,5 Prozent fiel. Laut Marketscreener liegt der aktuelle Aktienkurs bei 36,01 EUR, was einen Rückgang von 2,11 Prozent im Vergleich zum Vortag bedeutet.
Schockierende Wertberichtigungen angekündigt
Die Holding gab an, dass sie einen Wertberichtigungsbedarf zwischen 7 und 20 Milliarden Euro für ihre Investitionen in Volkswagen und zwischen 1 und 2 Milliarden Euro für Porsche AG erwartet. Diese drastischen Maßnahmen wurden notwendig, da die gegenwärtige Marktsituation, geringere Nachfrage auf verschiedenen Märkten sowie geopolitische Spannungen und protektionistische Tendenzen zu berücksichtigen sind, wie Morningstar berichtete. Volkswagen sieht sich mit einer angespannten wirtschaftlichen Lage konfrontiert und hat bereits vor möglichen Fabrikschließungen und Jobabbau gewarnt, was zu massiven Protesten unter den Arbeitnehmern führte.
Das Rückziehen der Gewinnprognose ist ein direkte Folge der Verzögerungen in der aktuellen Planung von Volkswagen und Porsche AG. Da diese Pläne nicht bis zum 31. Dezember 2024 abgeschlossen werden, ist die Porsche SE nicht in der Lage, auf die bereits genehmigten Ergebnisse für buchhalterische Zwecke zu vertrauen. Die geschätzten Wertberichtigungen haben voraussichtlich eine erhebliche negative Auswirkung auf den Nachsteuergewinn, was die finanzielle Situation der Unternehmensgruppe weiter belasten dürfte.
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