Vorfall | Regelverstoß |
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Ort | Japan |
Sachschaden in € | 25000 |
Ursache | veraltete Homologationsunterlagen |
In einem spektakulären Vorfall nach der Rallye Japan wurde Hyundai Motorsport mit einer Geldstrafe von 25.000 Euro belegt. Dies geschah, nachdem festgestellt wurde, dass die i20 N Rally1 Fahrzeuge, die von den Fahrern Thierry Neuville und Andreas Mikkelsen eingesetzt wurden, nicht den Anforderungen des Internationalen Automobilverbands (FIA) entsprachen. Ein bedeutendes Problem ergab sich bei den Homologationsunterlagen, die veraltete Informationen über das Hinterachsdifferenzial enthielten, wie Motorline berichtete.
Während einer Anhörung am 10. Dezember 2024 gestand Hyundais WRC-Programmleiter Christian Loriaux ein, dass veraltete Fotos eines Prototypenteils fälschlicherweise in die Homologationsunterlagen für 2024 aufgenommen wurden. Teamchef Cyril Abiteboul entschuldigte sich für diesen Fehler und wies darauf hin, dass die verbauten Teile jedoch mit den korrekten CAD-Daten übereinstimmten. Trotz des Regelverstoßes entschieden die Sportkommissare, von einer Disqualifikation abzusehen, da es sich um einen administrativen Fehler handelte. Wie Motorcyclesports berichtete, wird eine weitere Geldstrafe von 25.000 Euro zur Bewährung ausgesetzt, die nur fällig wird, wenn Hyundai bei der Rallye Monte Carlo 2025 einen weiteren Verstoß begeht.
Die Sportkommissare stellten fest, dass die Verantwortung für die Konformität der Fahrzeuge beim Team liegt. Der Vorfall verdeutlicht die Notwendigkeit präziser und aktueller Homologationsunterlagen im Rallyesport. Hyundai muss nun sicherstellen, dass solche Fehler in Zukunft vermieden werden, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben und die Integrität des Teams zu wahren.
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