In einer kürzlichen Aussage während ihres Besuchs im pazifischen Inselstaat Fidschi verurteilte Bundesaußenministerin Baerbock die Hamas für den Beschuss eines wichtigen Zugangs für humanitäre Hilfe. Sie betonte, dass die Hamas mit diesem Akt erneut ihre wahre Absicht zeige, da das Wohl der Menschen in Gaza für sie keine Priorität habe. Baerbock hob hervor, dass Deutschland im Gegensatz dazu stets darauf bedacht sei, humanitäre Hilfe bereitzustellen. Sie erklärte, dass die Hamas durch die Angriffe nur weiter entlarvt werde.
In Bezug auf die Bemühungen um eine Waffenruhe zwischen der Hamas und Israel endete eine weitere Runde indirekter Verhandlungen in Kairo ohne konkrete Ergebnisse. Den Vermittlern Ägypten, Katar und den USA gelang es nicht, eine Einigung zu erzielen. Die Hamas brachte während der Gespräche ihre Vorstellungen ein, die unter anderem die Freilassung israelischer Geiseln und palästinensischer Häftlinge sowie ein Ende des Gaza-Kriegs beinhalten.
Die verhärteten Fronten zwischen der Hamas und Israel erschweren die Verhandlungen erheblich. Während die Hamas auf einen vollständigen Abzug Israels aus dem Gazastreifen besteht, möchte Israel seine militärischen Optionen offen halten. Die jüngsten Äußerungen von Premierminister Netanjahu verdeutlichen die Position Israels in dieser angespannten Situation.
Infolge des Konflikts beschloss Israel, den arabischen TV-Sender Al-Dschasira im Land zu schließen. Die Regierung warf dem Sender Voreingenommenheit vor und behauptete, dass dessen Berichterstattung die Sicherheit Israels gefährde. Al-Dschasira hatte intensiv über die Lage im Gazastreifen berichtet, während Israel den Sender beschuldigte, Feindseligkeiten gegen israelische Soldaten zu schüren.
Die Entscheidung, Al-Dschasira zu verbieten, stieß bei den Vereinten Nationen auf Kritik, da sie die Pressefreiheit einschränkt. Die UN hob die wichtige Rolle einer freien Presse hervor und betonte, dass sie unabhängige Berichterstattung schätze, um die Öffentlichkeit angemessen zu informieren.