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Grünheide unterstützt Tesla-Erweiterung trotz Proteste: Aktivisten planen weiteren Widerstand

Kampf um den Wald: Proteste gegen die Erweiterung der Tesla-Gigafactory in Grünheide

Die Gemeinde Grünheide hat kürzlich mehrheitlich für die Erweiterung der Tesla-GigaFactory gestimmt, obwohl Umweltaktivisten weiterhin gegen das Vorhaben protestieren. Ursprünglich war eine umfangreiche Rodung von Waldflächen geplant, jedoch wurde der Bebauungsplan angepasst, um weniger Wald zu roden. Tesla plant die Erweiterung um einen Güterbahnhof und Logistikflächen, was laut der Gemeinde zu einer Verkehrsentlastung führen würde, indem 1900 Lkw-Fahrten pro Tag vermieden werden könnten. Dennoch setzen Umweltaktivisten wie das Bündnis „Tesla den Hahn abdrehen“ und die Initiative „Tesla stoppen“ ihren Widerstand fort und planen weitere Aktionen.

Ende Februar errichtete das Bündnis „Robin Wood“ Baumhäuser im Kiefernwald als Protest gegen die geplante Ausweitung der Tesla-Fabrik. Ein Brandanschlag im März führte zur vorübergehenden Stilllegung des Tesla-Werks. Trotz der Zustimmung der Gemeinde zur Erweiterung des Unternehmens haben sich die Besetzer für längere Zeit eingerichtet, insbesondere um gegen die Rodung von Waldgebieten und die Lage des Geländes in einem Wasserschutzgebiet zu protestieren. Tesla hat auf die Kritik reagiert und die ursprünglich geplante Erweiterungsfläche von über 100 Hektar auf etwa 50 Hektar reduziert.

Obwohl Tesla betont, dass der Wasserverbrauch in der Fabrik unter dem Branchendurchschnitt liegt, und wirtschaftliche Vorteile sowie eine Verkehrsentlastung durch die Erweiterung sieht, setzen die Umweltaktivisten ihren Widerstand fort. Die Auseinandersetzungen um die Erweiterung der Tesla-GigaFactory in Grünheide sind noch lange nicht beigelegt und dürften auch in Zukunft für Kontroversen sorgen.

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Lebt in Dresden und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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