Automobil

Gefahr durch fehlende PS: Unterschätzte Risiken im Straßenverkehr

Zu wenig PS - die unterschätzte Gefahr im Straßenverkehr

Nicht nur der Wunsch nach Prestige erfordert Pferdestärke in Autos, sondern auch die Sicherheit im Straßenverkehr. Eine relevante Studie des ADAC widerlegt die Annahme, dass mehr PS immer sicherer sei. Tatsächlich kann ein Mangel an Leistungsfähigkeit des Motors zu riskanten Situationen führen. Dies betrifft nicht nur riskante Überholmanöver, sondern auch alltägliche Verkehrssituationen.

Besondere Gefahren können auftreten, wenn Fahrzeuge nicht schnell genug beschleunigen, insbesondere beim Auffahren auf die Autobahn. Laut Verkehrsexperten sollte die Beschleunigung auf 80 bis 100 km/h erfolgen und der gesamte Beschleunigungsstreifen genutzt werden, um Sicherheitsrisiken zu minimieren. Einige Fahrzeugmodelle weisen jedoch eine unzureichende Durchzugskraft auf, was zu potenziell gefährlichen Situationen führen kann.

Modelle wie der „Dacia Spring Electric 45“ und der „VW eco up! 1.0move up!“ schnitten in Tests des ADAC am schlechtesten ab und wurden als „mangelhaft“ bewertet. Diese Fahrzeuge benötigen für die Beschleunigung von 60 auf 100 km/h deutlich mehr Zeit und Strecke als sicher empfohlen. Nicht alle Fahrzeugtypen weisen jedoch ein bedenkliches Maß an Durchzugskraft auf, und Diesel- oder Plug-in-Hybrid-Modelle wurden als unproblematisch eingestuft.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Leistungszahl allein nicht die Sicherheit im Straßenverkehr gewährleistet. Neben der Motorleistung sind auch die Nutzung des Fahrzeugs und sein Gewicht entscheidende Faktoren. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Leistung und Fahrzeugnutzung ist entscheidend, um auf potenziell gefährliche Situationen angemessen reagieren zu können. Schlussendlich ist vorausschauendes, defensives und sicherheitsbewusstes Fahren von größter Bedeutung, um Unfälle zu vermeiden.

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Lebt in Dresden und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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