Elektromobilität auf dem Vormarsch: Schweizer Importeure erreichen CO2-Zielwerte

CO2-Reduktion durch Elektromobilität: Weit mehr als nur Zahlen

In der heutigen Zeit, in der der Klimawandel eine der größten globalen Herausforderungen darstellt, spielen die CO2-Emissionen im Verkehrssektor eine entscheidende Rolle. Ein Blick auf die aktuellen Entwicklungen in der Schweiz zeigt, dass die Automobil–Importeure 2023 ihre Zielwerte für CO2-Emissionen bei neuen Fahrzeugen erfolgreich eingehalten haben. Doch hinter diesen Zahlen verbirgt sich weit mehr als nur eine Erfolgsmeldung in der Einhaltung von Vorgaben.

Die Tatsache, dass der Marktanteil von Elektroautos und Plug-in-Hybriden bei neuen Personenwagen in der Schweiz im Jahr 2023 auf 30,1 Prozent gestiegen ist, zeigt eine deutliche Akzeptanz und Nachfrage nach alternativen Antrieben. Diese Entwicklung ist nicht nur ein Zeichen für technologischen Fortschritt, sondern auch für ein verstärktes Umweltbewusstsein der Verbraucher.

Die Präsident und Direktoren von auto-schweiz betonen jedoch, dass der bisherige Erfolg der Elektromobilität keine Ausrede sein darf, um politischen Stillstand in der Schaffung nachhaltiger Rahmenbedingungen zu rechtfertigen. Um die CO2-Zielwerte auch langfristig einhalten zu können, sind weitere Anstrengungen und politische Maßnahmen erforderlich.

Ein wichtiger Faktor, der im Hinblick auf die Zukunft eine entscheidende Rolle spielen wird, ist die Verfügbarkeit einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur. Insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen ist der Umstieg auf elektrische Liefer- und Lastwagen eine wirtschaftliche Herausforderung. Hier ist es von zentraler Bedeutung, Anreize zu schaffen und die Infrastruktur so auszubauen, dass die Elektromobilität für alle Bevölkerungsschichten attraktiv und zugänglich wird.

Um langfristig emissionsfreie Fahrzeuge zu fördern, müssen die politischen Entscheidungsträger die richtigen Anreize schaffen und den Konsumenten klar machen, warum ein Umstieg auf fossilfreie Fahrzeuge unerlässlich ist. Denn nur durch ein gemeinsames, koordiniertes Handeln aller Beteiligten kann die Klimabilanz im Verkehrssektor langfristig verbessert werden.