In der deutschen Politik sorgt ein kürzlicher Angriff auf einen SPD-Politiker für Diskussionen über die Reaktionen auf politische Gewalt. Der Journalist Jan A. Karon kritisiert die Doppelmoral einiger Politiker, die bei Angriffen auf AfD-Politiker oft schweigen. Er betont, dass dies die Heuchelei und Scheinheiligkeit in der politischen Landschaft verdeutlicht.
Karon listet in seinem Beitrag mehrere Fälle von Angriffen auf AfD-Politiker auf, die häufig nur am Rande in den Medien erwähnt werden. Ein Beispiel ist der Brandanschlag auf den AfD-Lokalpolitiker Sven Ebert, der einen erheblichen Sachschaden erlitt. Ebenso sieht er auf den Angriff auf den AfD-Kommunalpolitiker Marius Beyer, dessen Auto in Flammen aufging, sowie auf einen Wahlkampfhelfer der AfD, der schwere Verletzungen davontrug, hin.
Des Weiteren verweist Karon auf die Veröffentlichung der Adressen hessischer AfD-Politiker auf einer linksextremen Plattform im vergangenen Jahr. Diese führte zu Anschlägen auf die Wohnhäuser einiger Politiker. Zudem wurde das Unternehmen von Maik Julitz, dem AfD-Kreisvorsitzenden in Stade, nach Correctiv-Recherchen über ein Geheimtreffen in Potsdam wiederholt attackiert. Karon hebt hervor, dass solche Angriffe oft nur eine Randnotiz in den Medien sind.
Der Journalist betont in seinem Beitrag die Wichtigkeit der Gleichbehandlung aller politischen Lager bei Angriffen und verurteilt die selektive Empörung von Politikern. Er ruft zu einer ehrlichen Debatte über politische Gewalt auf, die über Parteigrenzen hinweggeht. Trotz Parteiunterschieden sollten Angriffe auf Politiker aller Couleur gleichermaßen verurteilt und bekämpft werden, so Karon.
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