Automobil

Chinesische Autobauer dominieren die globale Innovationslandschaft: Analyse von CAM 2024.

Chinesische Autobauer laut Studie an innovativsten – Was bedeutet das für die Automobilindustrie?

In einer aktuellen Studie des Branchenexperten Stefan Bratzel wurde festgestellt, dass chinesische Autobauer ihre Führungsrolle bei Innovationen weiter ausgebaut haben. Diese Gruppe beansprucht mittlerweile 46 Prozent der globalen Innovationsstärke, was einen deutlichen Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren darstellt. Im Gegensatz dazu sind die deutschen Autohersteller in der Summe zurückgefallen: Ihr Innovationsniveau sank von 45 Prozent auf 23 Prozent. Ein bedeutendes Ergebnis, das die aktuelle Entwicklungstendenz in der Automobilindustrie widerspiegelt und den Wettbewerbsdruck auf die deutschen Unternehmen erhöht.

Der Bericht des Centers of Automotive Management (CAM) basiert auf einer Analyse von über 700 Serien-Innovationen von mehr als 30 Konzernen mit über 100 Automarken. Die Innovationen werden anhand verschiedener Kriterien bewertet, darunter der Innovationsgrad, der Kundennutzen und die Originalität. Der Zeitraum der Studie erstreckt sich von Februar 2023 bis Januar 2024, was eine aktuelle und umfassende Auswertung ermöglicht.

Die Machtbalance verschiebt sich – China als Innovationstreiber

Ein bemerkenswertes Ergebnis der Studie ist die „tektonische Verschiebung der Machtbalance zugunsten chinesischer Automobilunternehmen“, wie Studienleiter Bratzel betont. Diese Verlagerung wird vor allem durch die zunehmende Innovationsstärke der chinesischen Hersteller untermauert. Insbesondere in den Zukunftsfeldern Elektromobilität, softwaredefinierte Autos und Vernetzung haben chinesische Unternehmen bedeutende Kompetenzen aufgebaut, die es ermöglichen, schnell innovative Serienfahrzeuge zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.

Diese Entwicklung stellt eine massive Herausforderung für deutsche Autokonzerne dar, da sie nun mit dem hohen Innovationstempo der chinesischen Konkurrenz mithalten müssen. Eine Schlussfolgerung der Studie besagt, dass deutsche Unternehmen mindestens so innovativ wie kostspielig sein müssen, um im globalen Wettbewerb zu bestehen. Trotz einer Steigerung der Anzahl ihrer Innovationen um 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, konnten die deutschen Hersteller nicht mit dem rapiden Tempo der chinesischen Innovationen Schritt halten, die um 32 Prozent zugenommen haben.

Die Resultate der Studie belegen klar die Dringlichkeit und Notwendigkeit für deutsche Automobilunternehmen, ihre Innovationsstrategien zu überdenken und verstärkt in neue Technologien und Konzepte zu investieren, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Automobilindustrie befindet sich in einem wichtigen Transformationsprozess, in dem Innovation und Anpassungsfähigkeit entscheidend sind, um erfolgreich zu sein und den sich verändernden Marktanforderungen gerecht zu werden.

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