Arbeitslosigkeit im Kreis Unna sinkt um 71 Personen: Positive Entwicklung setzt sich fort

Arbeitslosigkeit im Kreis Unna: Rückgang der positiven Entwicklung

Die Arbeitslosigkeit im Kreis Unna ist im Vergleich zum Vormonat um 71 Personen zurückgegangen, wodurch der Gesamtbestand nun bei 15.839 gemeldeten Arbeitslosen liegt. Trotz dieses positiven Rückgangs stieg die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahresmonat Juni 2023 um 553 Personen, was einem Anstieg von 3,6 Prozent entspricht. Die Arbeitslosenquote stagnierte bei 7,3 Prozent und lag damit um 0,2 Prozentpunkte über dem Niveau des Vorjahres.

Agenturgeschäftsführer Thomas Keyen beschreibt die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt im Kreis Unna als weiterhin positiv, da insbesondere ältere Menschen und junge Arbeitsuchende unter 25 Jahren von einem verstärkten Abbau der Arbeitslosigkeit profitieren konnten. Allerdings warnt Keyen davor, dass sich dieser positive Trend in Zukunft verlangsamen könnte. Arbeitgeber seien zunehmend zurückhaltend bei Neueinstellungen und meldeten sukzessive weniger neue Stellen, was langfristig die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen beeinflussen könnte. Besonders in diesem Jahr, mit den eingetrübten Konjunkturaussichten, könnte sich dieser Effekt verstärken.

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises

In sechs der zehn Kommunen des Kreises Unna ging die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat zurück. Schwerte verzeichnete dabei den stärksten Rückgang mit 2,0 Prozent weniger Arbeitslosen. Es folgten Selm, Kamen, Bönen, Lünen und Holzwickede mit ebenfalls rückläufigen Zahlen. Bergkamen stagnierte hingegen, während Unna, Fröndenberg und Werne einen Anstieg der Arbeitslosigkeit verzeichnen mussten.

Die positiven Entwicklungen in einigen Kommunen zeigen, dass gezielte Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit erfolgreich sein können. Um auch zukünftig dem Trend einer steigenden Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken, ist es wichtig, den Arbeitsmarkt weiterhin genau zu beobachten und darauf basierend geeignete Maßnahmen zu ergreifen.