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50 Jahre Punktesystem in Flensburg: Die Geschichte des Kraftfahrt-Bundesamtes

"Geheime Akten und brisante Fakten: Die unbekannten Geschichten der Flensburger Punkte-Sammler"

Das Kraftfahrt-Bundesamt hat seit dem 5. Mai 1952 in Flensburg seinen Sitz. Im Jahr 1958 startete die Behörde mit der Erfassung von Verkehrsvergehen im sogenannten Fahreignungsregister, das vor 50 Jahren eingeführt wurde. Neben dem Verwalten von Informationen über Fahrzeuge und Halter hat sich die Aufgabe des Kraftfahrt-Bundesamts im Laufe der Jahre in Richtung Überprüfung und Überwachung entwickelt.

Die Gründung des Kraftfahrt-Bundesamts im Jahr 1951 verband drei Sammelstellen für Informationen über Fahrzeuge und Fahrer. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs startete die Behörde ihre Arbeit zunächst in Bielefeld, bevor sie im Mai 1951 nach Flensburg-Mürwik umzog. Die steigende Anzahl von Fahrzeugen und Verkehrstoten in den 50er-Jahren führte zur Gründung des Verkehrszentralregisters im Jahr 1958.

Das Punktesystem wurde im Jahr 1974 als Reaktion auf die steigende Anzahl von Verkehrstoten eingeführt. Seitdem können Verkehrsteilnehmer bei Verkehrsdelikten Punkte erhalten, wobei das Konto bei 18 Punkten voll war. Im Jahr 2014 wurde das Verkehrszentralregister in das Fahreignungsregister umbenannt, und die Anzahl der Punkte für den Verlust des Führerscheins wurde auf acht reduziert.

Mit der Wiedervereinigung im Jahr 1990 erweiterte sich die Zuständigkeit des Kraftfahrt-Bundesamts auf das Gebiet der ehemaligen DDR. Das Amt übernahm die Erfassung der Fahrzeuge mit DDR-Kennzeichen und erweiterte seine Aufgaben auf die Typgenehmigung von Fahrzeugen und -teilen. Heutzutage sind etwa jeder Fünfte in Deutschland in der Verkehrssünderkartei erfasst. Zu schnell fahren, Handy am Steuer und Alkoholverstöße gehören zu den häufigsten Verstößen, wobei Männer die Mehrheit der registrierten Verkehrsteilnehmer ausmachen.

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Lebt in Dresden und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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