Aachen

Kinderforum Aachen: Junge Expert*innen setzen mutig Themen auf die Agenda

Kinderforum: Gemeinsam für die Anliegen der jungen Generation

Am 3. Juli fand im Ludwig Forum das erste öffentliche Treffen des Aachener Kinderforums statt, bei dem rund 120 Besucher*innen Zeuge eines inspirierenden Austauschs mit den jungen Teilnehmer*innen wurden. Fünf Schüler*innenparlamente von Aachener Grundschulen präsentierten ihre Anliegen auf kreative Weise und zeigten eindrucksvoll, wie wichtig es ist, auch die Stimmen der 8- bis 10-jährigen ernst zu nehmen.

Die Oberbürgermeisterin Sybille Keupen eröffnete das Kinderforum und betonte die Bedeutung der Debatte über Themen, die den Kindern am Herzen liegen. Mathias Dopatka, Vorsitzender des Bürgerforums, das dieses besondere Treffen organisiert hatte, moderierte die Veranstaltung und ermutigte die Kinder, ihre Meinungen zu äußern und dabei stets respektvoll miteinander umzugehen.

Die Vielfalt der angesprochenen Themen war beeindruckend. Von der Gestaltung des Platzes der Kinderrechte bis hin zu infrastrukturellen Anliegen wie renovierungsbedürftigen Treppenanlagen und Beleuchtungsfragen – die Kinder präsentierten fundierte Argumente, kreative Vorschläge und begeisterten mit ihrem Engagement und Mut. Sowohl die Fachverwaltung als auch die Gäste vor Ort lauschten aufmerksam den Ideen und Anregungen der jungen Generation.

Neben der Prüfung der Anträge seitens der Fachverwaltung stieß besonders die kindgerechte Präsentation auf positive Resonanz. Zudem wurden bereits umgesetzte Maßnahmen vorgestellt, was sowohl Kinder als auch Erwachsene erfreute. Auch wenn es zu einigen Punkten unterschiedliche Ansichten gab, waren sich alle einig, dass die Anträge der Grundschulen unterstützenswert sind und schnellstmöglich in den entsprechenden Gremien behandelt werden sollten.

Das Kinderforum war ein wichtiger Schritt, um die Anliegen und Ideen der jungen Generation in die politische Diskussion einzubringen. Die gemeinsame Arbeit von Kindern, Pädagog*innen, Politiker*innen und Verwaltung zeigt, wie wichtig es ist, auch den Stimmen der Kinder Gehör zu schenken und sie aktiv in die Gestaltung ihrer Umgebung einzubeziehen.