Förderung der Klimaneutralität durch Bildungsinfrastruktur in Wiener Neustadt
Vom Klassenzimmer zur Klimawende
In Wiener Neustadt wird ein bedeutender Schritt in Richtung Umweltbewusstsein und nachhaltiger Energieerzeugung unternommen. Die Stadt implementiert Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Hans Barwitzius Volksschule und des Franz Michael Bendek-Kindergartens, wodurch diese Bildungseinrichtungen hinsichtlich ihres Energiebedarfs autark werden.
Vorteile für die Gemeinschaft und die Umwelt
Die geplante Installation ist nicht nur ein wirtschaftlicher Schritt, sondern auch ein wichtiger Bestandteil der Klimastrategie der Stadt. Durch die Erzeugung erneuerbarer Energie wird der jährliche Strombedarf der Volksschule von etwa 40.000 kWh sowie des Kindergartens von rund 15.000 kWh vollumfänglich gedeckt. Dies bedeutet, dass im Falle von Überschüssen diese in anderen städtischen Gebäuden weiterverwendet werden können. Dies schafft ein integriertes Energienetz und verhilft zur Reduktion von CO2-Emissionen.
Technische Details der Photovoltaikanlagen
Die installierten Anlagen werden eine Leistung von insgesamt 169,73 kWp bereitstellen und eine jährliche Stromproduktion von ca. 179.200 kWh ermöglichen. Diese Zahlen resultieren aus den folgenden spezifischen Kennzahlen der beiden Einrichtungen:
- Hans Barwitzius Volksschule:
- Generatorfläche: 381,7 m²
- CO2-Einsparung: 41.891 kg pro Jahr
- Franz Michael Bendek-Kindergarten:
- Generatorfläche: 396,6 m²
- CO2-Einsparung: 42.962 kg pro Jahr
Die finanziellen Aspekte der Initiative
Die Gesamtinvestition von etwa 135.000 Euro wird als wesentlicher Schritt angesehen, um die Vorreiterrolle der Stadt bei der Förderung erneuerbarer Energien zu stärken. Bürgermeister Klaus Schneeberger betont die Bedeutung solcher Projekte für die Klimastrategie der Stadt und die damit verbundenen Vorteile für die Gemeinschaft.
Blick in die Zukunft
Die Fertigstellung der Bauarbeiten, die bis Ende August geplant sind, wird die Hans Barwitzius Volksschule und den Franz Michael Bendek-Kindergarten nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich nachhaltig stärken. Die Initiative ist ein Beweis für den Einsatz von Wiener Neustadt für Klimaneutralität und könnte als Modell für weitere umweltbewusste Projekte in der Region dienen.
Diese Entwicklungen laden auch zu weiterführenden Gesprächen und Initiativen ein, um das Bewusstsein für Klimafragen in der Bevölkerung zu stärken und nachhaltige Lösungen in den Alltag zu integrieren.