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Zukunftsweisender Spatenstich: KiTa Breitbenden in Aachen-Eilendorf

Am 31. Juli 2023 erfolgte in Aachen-Eilendorf der Spatenstich für die erste nachhaltige Kindertagesstätte der Stadt, an dem unter anderem Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen und Beigeordneter Heinrich Brötz teilnahmen; dieses zukunftsweisende Projekt soll nicht nur die Betreuungssituation in der Region verbessern, sondern auch ein Paradebeispiel für klimaneutrales Bauen in Holzbauweise setzen.

Nachhaltigkeit im Fokus: Die neue Kindertagesstätte in Aachen-Eilendorf

In Aachen-Eilendorf wird ein wegweisendes Neubauprojekt umgesetzt: Am 31. Juli gab es den offiziellen Spatenstich für die neue Kindertagesstätte im Wohngebiet Breitbenden. Diese Einrichtung wird die erste in Aachen sein, die in vollständiger Holzmassivbauweise errichtet wird und ein Zertifikat für nachhaltiges Bauen erhält. Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen betonte die Bedeutung dieser KiTa für die Stadt und die Familien vor Ort.

Ein wegweisendes Projekt für die Stadt Aachen

Die Errichtung einer modernen Kindertagesstätte ist mehr als nur ein Bauvorhaben; sie steht für den dringenden Bedarf an Betreuungsplätzen in Eilendorf und somit auch für die Zukunft der dort lebenden Familien. Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen hebt hervor: „Wir betreten bauliches Neuland.“ Die Qualität und Nachhaltigkeit des Bauprojekts sollen nicht nur die Lebensqualität in der Nachbarschaft steigern, sondern auch als Beispiel für zukünftige Bauprojekte dienen. Das Gebäude wird mit einem nahezu klimaneutralen Ansatz realisiert und plant, durch eine ausgeglichene CO2-Bilanz zur Verbesserung des städtischen Klimas beizutragen.

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Das Baukonzept und seine ökologischen Vorteile

Das geplante Gebäude wird mit innovativen Materialien errichtet, darunter unverleimtes Massivholz. Diese Materialien sind nicht nur nachhaltig, sondern fördern auch die Wiederverwendbarkeit und Recyclingfähigkeit. Der Technische Geschäftsführer des städtischen Gebäudemanagements, Klaus Schavan, beschreibt das Projekt als einen Paradigmenwechsel hin zum „Bauen mit Zukunft“. Durch die Nutzung von Photovoltaikanlagen und ineinandergreifenden Lüftungssystemen wird eine hohe Energieeffizienz angestrebt, die langfristig auch die Betriebskosten senken soll.

Raumangebot für die Kinder und die Gemeinde

Die Gestaltung der neuen Kindertagesstätte bietet Platz für bis zu 80 Kinder mit verschiedenen Gruppenräumen, die auf die Bedürfnisse der Unter-Dreijährigen und Über-Dreijährigen ausgelegt sind. Die räumliche Anordnung fördert eine freie und kreative Entwicklung der Kinder. Auf einer Netto-Raumfläche von 1.179 Quadratmetern entsteht ein Umfeld, in dem Kinder spielen, lernen und sich entfalten können. Das Außengelände wird mit vielfältigen Spielmöglichkeiten ausgestattet, die das Spielen und Entdecken im Freien fördern.

Gemeinschaft und Zusammenarbeit

Die Realisierung der KiTa Breitbenden ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Stadtgremien. Hilde Scheidt, Vorsitzende des Kinder- und Jugendausschusses, betont, dass die gemeinsamen Anstrengungen aller Fraktionen auf eine wesentliche Verbesserung der Betreuungsangebote abzielen. Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler und Heinrich Brötz, der Beigeordnete für Bildung, Jugend und Kultur, unterstützen das Projekt, da es den steigenden Bedarf an Betreuungsplätzen in der wachsenden Gemeinschaft deckt.

Blick in die Zukunft

Die Stadt Aachen plant, die neue KiTa im Frühjahr 2026 zu eröffnen. Während dies einen bedeutenden Schritt in Richtung einer besseren Betreuung für die Kinder in Eilendorf darstellt, wird gleichzeitig ein Signal für den ökologischen Bau gesetzt. Die Entwicklung der KiTa Breitbenden könnte als Modell für zukünftige Bildungs- und Betreuungsstätten im gesamten Bundesgebiet dienen, die sowohl den Bedürfnissen der Kinder als auch der Umwelt gerecht werden.

Mit diesem Pilotprojekt wird deutlich, dass die Stadt Aachen nicht nur an der Gegenwart arbeitet, sondern auch an einer nachhaltigen Zukunft. Das Bauen im Einklang mit der Natur und der Schaffung eines bedarfsgerechten Angebots für die Gemeinschaft könnte wegweisend für künftige Vorhaben in anderen Städten sein.

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