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Viktoria Fürst aus Pemfling bereit für den Triathlon-Profi-Test in Glücksburg

Triathletin Viktoria Fürst aus Pemfling startet am Sonntag bei den deutschen Meisterschaften in Glücksburg, wo sie nach einer intensiven Vorbereitung auf der Mitteldistanz in ihrem ersten Profirennen teilnimmt und einen Platz unter den ersten zehn anstrebt.

Die Vorfreude und Nervosität sind bei der Triathletin Viktoria Fürst aus Pemfling spürbar, wenn sie sich auf ihren ersten Wettkampf bei den Profis vorbereitet. Am Sonntag wird sie in Glücksburg (Schleswig-Holstein) an den deutschen Meisterschaften auf der Mitteldistanz teilnehmen. Dies markiert einen bedeutenden Schritt in ihrer sportlichen Karriere, denn sie hat sich zu Beginn des Jahres entschieden, offiziell mit einer Profilizenz an Wettkämpfen teilzunehmen.

Herausforderung Ostseeman

Das bevorstehende Rennen, der Ostseeman, stellt Fürst vor einige Herausforderungen. Die Strecke umfasst eine 1,9 Kilometer lange Schwimmrunde im offenen Meer, gefolgt von 90 Kilometern auf dem Rad und einem abschließenden Lauf von 21,1 Kilometern. Die Bedingungen im Meer, wo Wellen und Strömungen eine Rolle spielen, sowie die technisch anspruchsvolle Radstrecke mit möglicherweise starken Windböen, sind Faktoren, die den Wettkampf herausfordernd gestalten.

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Hinter der harten Vorbereitung

Viktoria Fürst hat sich intensiv auf diesen besonderen Tag vorbereitet. „Meine Vorbereitung lief nach Plan und ich konnte das Maximum an Umfängen trainieren“, schildert sie. Diese maximale Trainingsbelastung beträgt wöchentlich 9 Kilometer Schwimmen, 330 Kilometer Radfahren und 70 Kilometer Laufen. Fürst hat sich gemeinsam mit ihrem Trainer entschieden, diese Umfänge nach einem vorherigen Wettkampf in Jesolo noch einmal zu steigern, um optimal vorbereitet zu sein. Zukunftsorientiert sagt sie: „Ich will einfach versuchen, das Maximum aus meinem Körper herauszuholen.“ Doch trotz des hohen Trainingsaufwands bleibt sie gelassen: „Ich lasse mich von meiner Leistung überraschen.”

Die Bedeutung von Wettkämpfen für die Community

Fürst repräsentiert mit ihrem Engagement einen breiteren Trend im Bereich des Leistungssports, insbesondere bei Frauen in der Triathlonszene. Ihr mutiger Schritt, als Profi zu starten, inspiriert andere Sportlerinnen und unterstreicht die wachsende Präsenz von Frauen im Wettkampfsport. „Ich hoffe, dass mein Beispiel auch andere motiviert, ihre Ziele zu verfolgen“, sagt Fürst. Durch ihre Teilnahme an verschiedenen Wettkämpfen, einschließlich des Triathlons 70.3 in Tschechien und der Bayerischen Meisterschaft in Ingolstadt, plant sie, das Triathlon-Umfeld weiterhin zu bereichern und vielleicht sogar bei jüngeren Athletinnen Interesse zu wecken.

Fokussierte Ziele für die Zukunft

Nach dem Wettkampf in Glücksburg wird Viktoria Fürst nicht aufhören. Zahlreiche Rennen stehen bereits auf ihrem Plan, und sie hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, unter den besten Zehn zu landen: „Das ist mein Ziel für das erste Profirennen.“ Sollte alles gut verlaufen, wird sie ihre Karriere weiter ausbauen und in der Triathlon-Szene an Bedeutung gewinnen. „Jetzt wird es ernst, ich habe gut trainiert und fühle mich auch gut“, so die Pemflingerin, die mit einem klaren Fokus in den Wettkampf geht.

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